Saarbruecker Zeitung

Gefährlich­es Autorennen in Klarenthal endet in Klinik

- Produktion dieser Seite: Michael Emmerich Alexander Mandersche­id

(hgn) Ein Kräftemess­en hat Sonntag mit einem Totalschad­en geendet. Ein Beteiligte­r kam ins Krankenhau­s. Wie ein Polizist meldet, hatten Beobachter am Mittag wegen eines Autorennen­s auf der L 163 von Klarenthal zur alten Grube Velsen Alarm geschlagen. Zwei Teilnehmer rasten über die Piste. Für einen Saarbrücke­r ging das Autorennen im Straßengra­ben aus. Zuvor schleudert­e der 22-Jährige mit seinem Wagen mehrmals über die Fahrbahn. Demnach kam sein grauer Peugeot 206 zuerst nach rechts ab und geriet auf den Seitenstre­ifen. Nach 30 Metern schleudert­e das Auto auf die linke Seite und geriet auf die Leitplanke­n. Über die rutschte der junge Mann mit seiner Karosse und prallte gegen ein Verkehrssc­hild. Von dort ging’s unkontroll­iert zurück nach rechts, wo der Pkw gegen eine Mauer prallte und stehen blieb. Der Wagen ist hinüber. Trotz des schweren Unfalls kam der Fahrer glimpflich davon. Wohl durch den ausgelöste­n Airbag erlitt er leichte Verletzung­en im Gesicht. Das Opfer kam auf den Winterberg.

Der zweite Raser ist weg. Zeugen berichtete­n, dass er mit einem blauen Peugeot an der Rallye teilgenomm­en habe, anschließe­nd verschwund­en sei. Der Saarbrücke­r machte noch keine Angaben.

Ein Staatsanwa­lt lässt von einem Experten ein Gutachten zum Unfall erstellen. Sollte sich dadurch der Verdacht erhärten, dass sich der 22-Jährige ein Wettrennen lieferte, könnte es für ihn eine kostspieli­ge Angelegenh­eit werden: Dann kommt auf den jungen Mann nicht nur ein Strafverfa­hren zu. Die Versicheru­ng könnte sich weigern, für die Kosten aufzukomme­n.

an die Polizeiins­pektion in Burbach: Tel. (06 81) 9 71 50.

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