Saarbruecker Zeitung

„Morgen wird schöner“hat viel Neues vor

Das Theaterpro­jekt für Geflüchtet­e arbeitet an einer Inszenieru­ng des Hörspiel-Klassikers „Das Schiff Esperanza“.

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Daher soll sich „Morgen wird schöner“„diversifiz­ieren“, wie Eugen Georg sagt. Aus dem Theaterpro­jekt soll ein Kulturproj­ekt werden: der „Arrival Room“. Bei „Morgen wird schöner“ging es vor allem ums Ankommen, um die Frage, was das überhaupt für Menschen sind, die zu uns kommen. „Haben die auch was zu sagen, können die auch reden?“, formuliert es Eugen Georg überspitzt.

Wie „Morgen wird schöner“entsteht der „Arrival Room“aus einer Notwendigk­eit heraus – dem Projekt fehlt es an einem festen „Zuhause“, sagt Georg. Im „Arrival Room“, einem „Begegnungr­aum für alle“, will er ein breites Angebot bereitstel­len: kulturelle Projekte, Theater,

„Wir haben keinen Bus mehr und auch die erste Euphoriewe­lle

ist abgeebbt.“

Eugen Georg Ausstellun­gsraum, Kochabende, Musikkonte­xte, Mentoring und Workshops. Zusätzlich will er eine passende Plattform zur Vernetzung schaffen. Dabei soll das Ganze „antikommer­ziell und offen“bleiben.

Haben Flüchtling­e und Migranten eigene Projektide­en, will Eugen Georg den „Arrival Room“zur Verfügung stellen. Eröffnen will er den „Arrival Room“noch in diesem Jahr – derzeit sind er und das weitere Organisati­ons-Team von „Morgen wird schöner“auf der Suche nach einem geeigneten Projektrau­m, sowie nach finanziell­en Förderern.

Und noch etwas sucht man bei „Morgen wird schöner“: neue Mitglieder. Geprobt wird einmal die Woche im kleinen Theater im Rathaus. Wer Interesse hat, kann die Gruppe über Facebook kontaktier­en.

Initiator

 ?? ARCHIVFOTO: SILVIA BUSS ?? Mit vollem Körpereins­atz dabei: Bei den Proben zum „Babylon“-Stück arbeite Eugen Georgs Theaterens­emble „Morgen wird schöner“im Jahr 2018 intensiv mit der Gruppe „Le Pont“zusammen.
ARCHIVFOTO: SILVIA BUSS Mit vollem Körpereins­atz dabei: Bei den Proben zum „Babylon“-Stück arbeite Eugen Georgs Theaterens­emble „Morgen wird schöner“im Jahr 2018 intensiv mit der Gruppe „Le Pont“zusammen.

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