Folgt dem Baby-Glück das Titel-Glück?
Der Kegel-Bundesligist KSC Dilsburg startet an diesem Samstag mit einem Heimspiel in die Meisterschafts-Endrunde. Der Club kann auf alle Top-Spielerinnen zurückgreifen. Das war zuletzt nicht immer der Fall.
kam zur Welt. Die 41-Jährige war in der Meisterschafts-Endrunde zwar wieder dabei, nach der langen Pause aber noch nicht wieder bei ihrem vollen Leistungsvermögen.
Jetzt sind die Topspielerinnen des KSC beide dabei. Zudem wird Elgin Justen, die in Montabaur wohnt und deshalb normalerweise nur die Auswärtsspiele bestreitet, in allen vier Begegnungen auf die Bahn gehen. Bestbesetzung also für Dilsburg. Folgt jetzt nach dem Baby- das Meisterschafts-Glück? „Das wäre natürlich schön“, erklärt Radau-Lambert – und lacht: „Aber unser Hauptziel ist, Platz zwei zu verteidigen. Dass es für die Meisterschaft reicht, glaube ich nicht. Dafür ist Oberthal zu stark und zu kompakt.“Die Kegelfreunde (KF) Oberthal wurden zuletzt fünf Mal in Folge Meister. „Sie sind gegenüber uns auch normalerweise die bessere Mannschaft, weil sie etwas ausgeglichener besetzt sind“, sagt Radau-Lambert.
Zudem hat der Serien-Meister durch den Modus der Endrunde einen Vorteil. Der sieht „Bonuspunkte“für die Platzierung aus der regulären Saison vor. Oberthal startet als Erster mit vier Punkten in die Endrunde. Dilsburg erhält als Zweiter drei Zähler. Lünen startet mit zwei Punkten, Remscheid mit einem. Dass man aber auch von Rang zwei aus Meister werden kann, bewiesen die KF Oberthal vergangene Saison. Da gingen sie als Zweiter hinter Remscheid in die Endrunde. Am Ende jubelten die Nordsaarländerinnen über den Titel.
Nach dem Endrunden-Auftakt am Samstag in Landsweiler geht es am Samstag, 16. Februar, bei Preußen Lünen weiter. Einen Tag später wird auf der Bahn des RSV Samo Remscheid gekegelt. Das Saisonfinale steigt am 23. Februar im Oberthaler Kegelsportzentrum.