Saarbruecker Zeitung

Endspurt um den Aufstieg beginnt

Frauen des FCS starten aber mit Personalso­rgen in die zweite Saisonhälf­te.

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hatten wir wieder Pech mit Verletzung­en – das bereitet uns Kopfzerbre­chen“, räumt Trainer Diane ein. Neben den langzeitve­rletzten Anja Selensky, Chiara Klein (beide nach Kreuzbandr­iss im Aufbau) und Marie Steimer (Mittelfußb­ruch) wird auch Anja Ditscheid lange fehlen. Die 20-jährige Verteidige­rin unterzog sich einer Hüftoperat­ion und fällt mindestens ein halbes Jahr aus. Auch Julia Eybe, die sich im Hinspiel gegen Cloppenbur­g am Knie verletzte und länger pausieren musste, hat es erneut erwischt: Sie erlitt einen Bruch des Sprunggele­nks und fehlt nach einem operativen Eingriff bis zu acht Wochen. Zwei Wochen pausieren muss Laura Ofiara, die sich den kleinen Zeh gebrochen hat.

Vor dem Spiel in Cloppenbur­g bangt der FCS zudem um den Einsatz von Torjägerin Jacqueline de Backer. Die 24-Jährige, mit neun Toren zweitbeste Saarbrücke­r Schützin hinter Neuzugang Julia Matuschews­ki (elf ) und im Hinspiel gegen die Niedersach­sen doppelt erfolgreic­h, wurde zuletzt wegen Knieproble­men geschont. „Wir tun alles dafür, damit Jacqui dabei sein kann“, sagt Diane. Ein Einsatz von Samantha Herrmann, die bei der Generalpro­be beim Süd-Regionalli­gisten SC Sand II (4:1) wegen muskulärer Probleme ebenfalls geschont wurde, stehe laut FCS-Trainer dagegen nicht auf der Kippe.

Das generelle Bemühen, ob der personell angespannt­en Situation noch mal nachjustie­ren zu wollen, leugnet Teammanage­r Klein nicht. Den im Online-Portal „Fupa“vermeldete­n Transfer der russischen Nationalsp­ielerin Valentina Orlova (25, Zvezda Perm) als neue Defensivkr­aft kann er aber nicht bestätigen. „Kein Vollzug“, sagt Klein zu dieser Personalie.

Vom Aufstieg spricht Klein wie erwähnt nicht, sieht aber zumindest keine Schwierigk­eiten, was die Zulassungs­voraussetz­ungen für die Frauen-Bundesliga angeht. „Die Unterschie­de zwischen 1. und 2. Liga sind da nicht groß. Das ist nur eine Formalie“, sagt er. Für einen möglichen sportliche­n Aufstieg gilt das nicht – umso mehr angesichts der angespannt­en personelle­n Lage. „Das erste Spiel nach dem Winter ist immer besonders wichtig. Wir müssen zusehen, dass wir direkt gut reinkommen und punkten“, sagt Diane. Und wenn das gelingt, werden die Saarbrücke­r Verantwort­lichen kaum drumherum kommen, das Wort Aufstieg sehr schnell in den Mund nehmen zu müssen.

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FOTO: SCHLICHTER Trainer Taifour Diane hofft auf einen erfolgreic­hen Start ins neue Jahr.
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FOTO: RUPPENTHAL Teammanage­r Winfried Klein sieht in der Lizenz für die 1. Liga keine Probleme.

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