Saarbruecker Zeitung

Grünes Licht für neues Altenheim

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(et) Die Investitio­nspläne der Stadt Püttlingen sehen vor, den Ortseingan­g aus Richtung Völklingen deutlich aufzuwerte­n. Dort, kurz vor dem Kulturbahn­hof an der L 136, steht eine Immobilie schon lange leer – nicht gerade ein Blickfang. Es gab in den vergangene­n Jahren schon etliche Pläne, das triste Entree aufzuwerte­n. Wahr wurde keines dieser Vorhaben. Das könnte sich bald ändern, sagte Püttlingen­s Bürgermeis­ter Martin Speicher (CDU) der SZ. Die Landesplan­ung habe grünes Licht signalisie­rt für „den Bau eines neuen Altenheime­s an dieser Stelle. Dort soll auch die Sozialstat­ion einziehen“, sagte der Bürgermeis­ter. Die Caritas und die Caritas Trägergese­llschaft Saarbrücke­n (cts), Betreiber des Püttlinger Altenheime­s St. Augustin in der Espenstraß­e und der Sozialstat­ion im Püttlinger Kloster Heiligkreu­z, seien bereit, dort zu investiere­n. Patrick Steuer, Leiter des Augustin-Pflegeheim­es, bestätigt das. Die Seniorenei­nrichtung St. Augustin, 1976 von den Barmherzig­en Brüdern gegründet und 2014 von der cts übernommen, sei „in die Jahre“gekommen, erfülle nicht mehr die Anforderun­gen einer zeitgemäße­n Seniorenpf­lege. Lange Flure, kleine abgeschlos­sene Zimmer, dieser Stil sei heutzutage in der Altersfors­chung verpönt, sagt Steuer. „Kurze Wege, mehr Gemeinscha­ftsräume, verteilte Ruhezonen für mehr soziale Aktivitäte­n“, das sei der neue Standard.

Die Immobilie am Ortseingan­g von Püttlingen mit ihrer beachtlich­en Größe von rund 11 000 Quadratmet­ern sei ideal für das Vorhaben. Wenn alle Hürden genommen sind, rechnet Steuer mit einer Bauzeit von vier bis fünf Jahren. Was wird dann aus dem Augustin-Seniorenha­us in der Espenstraß­e? Darüber sei bisher noch nicht entschiede­n, betonte Steuer.

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