Der Neue will beim Ziel Aufstieg helfen
Ivan Franjic ist vom 1. FC Saarbrücken richtig angetan. Der 21-Jährige sagt: „Das ist kein normaler Regionalligist.“
kennengelernt, Nino Miotke kommt aus meiner Gegend, wir haben oft miteinander abgehangen. Als das mit Saabrücken spruchreif wurde, habe ich beide angerufen – und einen Tag später war ich bei ihnen im Trainingslager in Belek.“
Bei Drittligist Eintracht Braunschweig, wo Franjic vor der Saison angeheuert hatte, „ging es für mich unerwartet gut los. Aber nach dem Trainerwechsel hatte ich keine Chance mehr. Ein halbes Jahr auf der Triüne sitzen, das kam für mich nicht in Frage“, sagt Franjic: „Natürlich will man, wenn man mal in der 3. Liga ist, eigentlich in der Klasse bleiben. Aber bei Saarbrücken musste ich nicht lange überlegen. Das ist kein normaler Regionalligist. Die Mannschaft spielt richtig guten Fußball, ist sehr stark. Und ich will gerne dazu beitragen, das Ziel Aufstieg zu erreichen.“
Franjic ist offensiv flexibel einsetzbar. „Meine Lieblingspositon ist hinter den Spitzen“, sagt er. Und seine größte Schwäche? „Ich muss torgefährlicher werden. Ich spiele gerne den Ball noch mal quer, selbst wenn ich ihn eigentlich reinmachen müsste. Daran muss ich arbeiten.“
Die neue Heimat konnte Franjic, gesprochen Franitsch, noch nicht wirklich erkunden. „Ich wohne noch im Hotel, neben den ganzen Trainingseinheiten blieb nicht viel Zeit. Aber ich werde mir hier schnellstmöglich eine kleine Wohnung suchen“, erzählt der Offensivspieler, der anders als viele Altersgenossen kein Videospiel-Zocker
ist: „Ab und an mal. Ich gehe lieber raus mit Freunden und wenn sonntags frei ist, auch mal aus.“Starallüren sind dem 21-Jährigen ebenfalls fremd. „Was soll ich große Sprüche klopfen? Das bringt doch nichts. Auf dem Platz zählt es, da liegt die Wahrheit. Da muss man sich beweisen. Und ich, ich bin eigentlich nur ein ganz normaler Junge.“Einer, dem mit seinen 1,82 Metern Körpergröße das FCS-Trikot ganz gut passen wird. Mindestens bis Sommer 2020 will er es tragen.