Filmdreh in Klarenthal verschoben
Nach der Bordell-Posse hatte Produzent Manuel Angel die neuen Dreharbeiten lieber angekündigt. Wegen des Terroranschlags von Hanau wurden sie jedoch verschoben.
Nachdem sich eine angebliche TableDance-Bar zunächst als Filmkulisse entpuppte und schließlich zu einem Streit zwischen Produzent Manuel Angel und SPD-Bezirksbürgermeisterin Isolde Ries führte (wir berichteten), wollte Angel dieses Mal auf Nummer sicher gehen. Ein wenig spöttisch liest sich der Beitrag auf Facebook, in dem er neue Dreharbeiten ankündigte. Alle seien informiert: Polizei, Gewerbeaufsichtsamt, Ordnungsamt, UBA, Gesundheitsamt, IHK, HWK, die Feuerwehr und Oberbürgermeister Uwe Conradt (CDU) – und natürlich auch Isolde Ries.
Die habe nach der Posse immer noch nicht ein persönliches Gespräch gesucht, teilt Angel auf Nachfrage mit. Dennoch liegt seine angekündigte Dienstaufsichtsbeschwerde erst einmal auf Eis. „Ich will noch sehen, wie sie sich gibt.“Ries hatte nach Hinweisen einer besorgten Anwohnerin im Gersweiler Anzeiger eine Meldung veranlasst, die den Eindruck erweckte, sie habe die Eröffnung eines echten Bordells verhindert.
Auch ein Schild, das auf die Dreharbeiten aufmerksam macht, hat
Angel ins Schaufenster seines Ladens gehängt. Trotzdem werden diese aktuell doch nicht stattfinden. Als Reaktion auf den Terroranschlag von Hanau, bei dem ein rechtsradikaler Amokläufer zehn Menschen und sich selbst erschoss, habe er die Dreharbeiten verschoben. Wann die nächsten Aufnahmen stattfinden werden, steht laut Angel noch nicht fest.