Was Saarbrücker noch in ihrer Freizeit tun können
Saarbrücken ist eine Stadt im Grünen, in der Umgebung kommen Spaziergänger, Radfahrer, Wanderer auf ihre Kosten.
Das öffentliche Leben im Saarland ist stark eingeschränkt. Museen, Clubs und Fitnessstudios, alles ist geschlossen. Viele fragen sich, wie sie ihre Freizeit trotzdem abwechslungsreich gestalten können. In Saarbrücken gibt es zahlreiche Aktivitäten für alle, die gern draußen unterwegs sind. Für alle Ausflüge gilt, Menschengruppen zu meiden und den nötigen Abstand zu halten.
Nach wie vor können die Saarbrücker vielerorts in ihrer Stadt die Natur genießen. Ein Spaziergang stärkt das Immunsystem und reduziert Stress. Zwei Gründe mehr, um in Zeiten von Corona einen Frühlingsspaziergang zu machen.
Der Saarbrücker Staden eignet sich für einen Ausflug entlang der Saar, zum Tischtennisspielen, zum Joggen oder zum Entspannen auf der Wiese. Die Parkanlagen im Deutsch-Französischen Garten locken mit Themengärten, Wasserlandschaften und Frühlingsblumen.
Wer einen Spaziergang mit Aussicht genießen möchte, kann eine Route auf den Schwarzenbergturm wählen. Der Turm ist der höchste Aussichtspunkt Saarbrückens und bietet einen Blick über die Stadt und das Umland. Der Saarbrücker Stadtwald ist aus der Stadt gut zu Fuß zu erreichen und gilt als grüne Oase. Bei einem Spaziergang lassen sich Brunnen, Waldweiher und seltene Bäume und Sträucher bestaunen.
Wer flussabwärts an der Saar entlangspaziert, kommt unter der Westspange in den Saarbrücker Bürgerpark. Neben kleinen Wiesen zum Ausruhen finden sich hier Relikte aus der Kohle- und Stahlzeit und zahlreiche Alleen.
Wer sich für Geschichte interessiert, kann auf den Halberg spazieren und sich die Mithrasgrotte ansehen. Diese ist einer der ältesten historischen Orte im Umkreis von Saarbrücken und wurde in der römischen Zeit gebaut.
Für Hobbyangler mit Angelschein gibt es im Regionalverband zahlreiche Weiher und Gewässer. Mit Gästekarte kann am Fischbachtalweiher in Malstatt, am Burbacher Waldweiher,
am Netzbach- und Absinkweiher in Quierschied und am Prinzenweiher in Sankt Johann geangelt werden.
Auch Sport ist unter freiem Himmel erlaubt. Für alle, die auf das Training im Fitnessstudio verzichten müssen, gibt es eine Alternative. Auf dem Campus der Saarbrücker Universität gibt es einen 2,9 Kilometer langen Trimm-dich-Pfad mit neun Stationen, um den ganzen Körper zu trainieren. Für jedes Trainingsgerät gibt es eine schriftliche Anleitung und Erklärvideos, die mit einem QR-Code über das Smartphone abgespielt werden können.
Die saarländische Natur bietet zahlreiche Wälder, Weiher und naturbelassene Pfade für Wanderfreunde. Ob eine Wanderung im Urwald vor den Toren der Stadt, durch den Saarkohlewald oder längere Rundwanderwege an der Saar entlang: in der Umgebung des Regionalverbandes gibt es rund 100 Wanderstrecken. Ein Beispiel ist der Frohn-Wald-Weg, ein stadtnaher Rundwanderweg von zehn Kilometern Länge. Buchen und Eichenwälder, eine kleine Schlucht am Rödelbach und Bergbaurelikte kennzeichnen den Wanderweg.
In Saarbrücken gibt es auch ein dichtes Netz an Freizeit-Radwegen, und die Stadt eignet sich damit als
Ausgangspunkt für Tagestouren. Für kürzere Radausflüge bieten sich der Saarbrücker Staden oder die Radwege im Deutsch-Französischen Garten an. Wer gern mit dem Mountainbike unterwegs ist, kann in St. Arnual einen angelegten Parcours fahren. Der sogenannte Pumptrack ist ein Rundkurs aus Erde und Lehm mit Steilwandkurven und Sprüngen. Die Strecke ist für jeden Radfahrer nutzbar, die Schwierigkeit ergibt sich aus der Geschwindigkeit des Fahrers.
2,9 Kilometer lang ist der Trimmdich-Pfad auf dem Campus der Universität des Saarlandes
Quelle: Universität des Saarlandes