Den eigenen Baum entdecken
Sobald Bäume im Frühling wieder frische grüne Blätter austreiben, zeigt sich, warum sie als Sinnbild für den Neubeginn
ANZEIGE stehen. In einem Bestattungswald ist der Baum aber auch das Symbol für ein Leben, das zu Ende gegangen ist. Denn für viele Menschen hat der Gedanke,
die letzte Ruhestätte zu den Füßen eines Baumes zu finden, etwas Tröstliches. Dennoch ist diese Art der Bestattung für manche noch ungewohnt. Geschulte Förster geben deshalb zum Beispiel bei kostenlosen Waldführungen Auskunt über die verschiedenen Grabarten, über die Möglichkeiten der Vorsorge und über die Baumauswahl. Der Ablauf von Beisetzungen im Bestattungswald und ihre individuellen Gestaltungsmöglichkeiten werden ausführlich erläutert.
Die meist einstündige Waldführung ist eine Mischung aus Spaziergang und Informationstour. Sie bietet auch immer die Möglichkeit, seinen eigenen persönlichen Baum zu entdecken. „Manche Menschen haben bestimme Vorstellungen von ihrem Baum. Die einen suchen einen jungen, andere einen hochgewachsenen schlanken und wieder andere einen skurrilen“, berichtet FriedWald-Förster Yannick Scheer. Er und seine Kollegen
Die Bestattungskultur hat sich in den letzten Jahren verändert. Neben den verschiedenen Bestattungsarten auf dem Friedhof gibt es hierzulande immer mehr Alternativen.
ANZEIGE kennen die Wälder wie die eigene Westentasche und können dadurch optimal bei der Suche helfen. Für die persönliche Beratung kann ein individueller Termin zur Baumauswahl mit den Förstern vereinbart werden. Wer den Wald mit eigenen Augen sehen und mehr über die Bestattung in der Natur erfahren will, kann sich an verschiedenen Orten im Saarland zu einer kostenlosen Waldführung anmelden. Aufgrund der Corona-Pandemie finden vorübergehend allerdings keine Führungen statt.