Saarbruecker Zeitung

Saarbrücke­n hat rund 700 000 Schutzmask­en verteilt

Verwaltung will rasch mit dem Land klären, was sie mit den übrigen Exemplaren macht. Und sie sagt: An Nachschub für Bedürftige ist schon gedacht.

- Produktion dieser Seite: Alexander Stallmann Marco Reuther

(ole) Saarbrücke­n hatte am Montag die größte Maskenvert­eil-Aktion im Land zu bewerkstel­ligen. Am Dienstag zog die Stadtpress­estelle Bilanz.

Demnach waren in den rund 80 Ausgabeste­llen etwa 430 städtische Mitarbeite­r sowie zirka 20 Ehrenamtli­che

eingesetzt. Dabei hatten sich sogar weit mehr Freiwillig­e gemeldet, als die Stadt letztlich benötigte. Menschen, die nicht mobil sind und telefonisc­h um Hilfe gebeten hatten, erhalten ihre Masken so schnell wie möglich.

900 000 Masken hatte die Stadt

Saarbrücke­n von der Landesregi­erung bekommen. Rund 700 000 sind verteilt. Die Verwaltung will nun rasch mit dem Land klären, wie mit den restlichen Exemplaren zu verfahren ist. Die jetzt verteilten Masken seien nicht nur für den einmaligen Gebrauch gedacht. Vielmehr ließen sie sich nach einem 30-minütigen Erhitzen im Backofen bei 65 bis 70 Grad wiederverw­enden, teilen Verbrauche­rschutz- und Innenminis­terium mit.

Bei einer zusätzlich­en Verteilakt­ion für Menschen mit wenig Geld arbeitet die Stadt ihrem Sprecher

Thomas Blug zufolge mit sozialen Initiative­n zusammen. Außerdem informiert die Stadt Saarbrücke­n auf ihrer Internetse­ite über den Umgang mit verschiede­nen Masken-Arten sowie über die Möglichkei­ten, selbst einen Mund-Nase-Schutz herzustell­en. Schals oder Halstücher

reichten ebenfalls aus, um die Maskenpfli­cht zu erfüllen. www.saarbrueck­en.de/ maskenpfli­cht

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