Saarbruecker Zeitung

Voss-Tecklenbur­g soll einen neuen Vertrag erhalten

Bundestrai­nerin ist aktuell nur bis 2021 gebunden.

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(sid) Nach der Verschiebu­ng der Frauenfußb­all-EM auf den Sommer 2022 werden beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) demnächst Vertragsge­spräche mit

Bundestrai­nerin Martina Voss-Tecklenbur­g aufgenomme­n. Das Arbeitspap­ier der 52-Jährigen läuft bislang nämlich bis einschließ­lich der ursprüngli­ch geplanten EM 2021.

„Martina und ihr Team leisten hervorrage­nde Arbeit, wir sind glücklich, sie bei uns zu haben. Wir werden uns zu gegebener Zeit zusammense­tzen und in Ruhe mit ihr über ihren Vertrag reden“, teilte Joti Chatzialex­iou,

sportliche­r Leiter Nationalma­nnschaften, mit: „Das hatten wir – unabhängig von der aktuellen Situation – ohnehin so geplant.“

Voss-Tecklenbur­g zeigte sich zuversicht­lich und erwartet „zeitnahe“Gespräche. „Der Vertrag läuft ja noch 14 Monate, da haben wir jetzt noch nicht unbedingt Druck. Für uns steht eine sportliche Planung im Vordergrun­d“, sagte die Bundestrai­nerin, die hofft, dass die derzeit unterbroch­ene EM-Qualifikat­ion im September fortgesetz­t wird.

Für ihr junges Team, in dem Toptalente wie Lena Oberdorf (18), Giulia Gwinn (20) oder Klara Bühl (19) gerade erst loslegen, kann die Verzögerun­g sogar hilfreich sein. „Die Situation ist für uns nicht von Nachteil. Wir haben Entwicklun­gs-Potenzial“, sagte Voss-Tecklenbur­g, die nach dem WM-Viertelfin­al-Aus 2019 und der so verpassten Olympia-Teilnahme noch ein Jahr mehr Zeit bis zum nächsten Höhepunkt hat.

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FOTO: GOLLNOW/DPA Bundestrai­nerin Martina Voss-Tecklenbur­g hat noch Vertrag bis 2021.

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