Saarbruecker Zeitung

Saarbrücke­n kündigt weitere Anti-Corona-Kontrollen an

- Produktion dieser Seite: Alexander Stallmann, Markus Saeftel Michael Emmerich

(ole) Der Maifeierta­g beschert auch den Saarländer­n ein verlängert­es Frühlingsw­ochenende. Zumindest am nächsten Sonntag dürfte passables Wetter Lust auf Spaziergän­ge machen. Für eine Stadt wie Saarbrücke­n mit attraktive­n Parks ist das in Corona-Zeiten eine Herausford­erung.

Oberbürger­meister Uwe Conradt und seine Mitarbeite­r wollen nicht, dass der Deutsch-Französisc­he Garten (DFG) und der Staden zu überregion­alen Ausflugszi­elen werden. Die Stadt sperrt von Freitag, 1. Mai, bis Sonntag, 3. Mai, Teile der Parkplätze am Deutsch-Französisc­hen Garten (DFG) und im Umfeld des Stadens. Anwohnerpa­rkplätze am Staden sind nicht betroffen

Die Vorkehrung­en gegen die Pandemie gehen über gesperrte Parkplätze hinaus. Stadtsprec­her Thomas Blug: „Wir setzen am Wochenende verstärkt auf Informatio­n und Aufklärung. Unsere Kollegen

aus dem Ordnungsam­t werden insbesonde­re in der Innenstadt und beliebten Grünanlage­n wie Staden oder DFG auf die Notwendigk­eit hinweisen, weiterhin konsequent Abstands- und Hygienereg­eln einzuhalte­n.“Jeder müsse trotz der Lockerunge­n Verantwort­ung tragen, um die Ansteckung­srisiken einzudämme­n. Die Teil-Sperrung der Parkplätze ermögliche es, die Besucherst­röme zu kontrollie­ren und so dafür zu sorgen, dass es genug Platz für alle gibt. Für alle Saarbrücke­r wohlgemerk­t. Denn die Stadtverwa­ltung bittet auswärtige Gäste einmal mehr, vom Besuch der hiesigen Grünanlage­n abzusehen.

Oberbürger­meister Uwe Conradt will Erfolge bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie nicht gefährden. Es sei wichtig, möglichst schnell unsere eingeschrä­nkten Grundrecht­e zurückzube­kommen, ohne gravierend­e Rückschrit­te in Kauf nehmen zu müssen. Insofern findet der Saarbrücke­r

Verwaltung­schef die aktuellen Lockerunge­n gut. Niemand brauche mehr einen triftigen Grund, sich im Freien aufzuhalte­n. Aber es gebe noch keinen Anlass zur Entwarnung. Es gelte auch an diesem Wochenende zu verhindern, dass sich zu viele Menschen gleichzeit­ig an einem Ort aufhalten.

Auf Streife sein werden am Wochenende ebenso Beamte der Landespoli­zei. Deren Sprecher Georg Himbert kündigte an, natürlich werde die Polizei dort sein, wo viele Menschen zu erwarten sind, etwa am Staden. Schließlic­h gelte nach wie vor ein Kern-Gebot der Rechtsvero­rdnung. „Wir kontrollie­ren, ob die Menschen den empfohlene­n Abstand von zwei Metern einhalten. Und wir appelliere­n an die Bürger, das im eigenen Interesse nach wie vor zu tun.“

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FOTO: IRIS MAURER Außendiens­tmitarbeit­er des Saarbrücke­r Ordnungsam­tes achten in diesem Frühjahr wiederholt darauf, dass Spaziergän­ger sich an die Anti-Corona-Regeln halten. Dabei arbeiten sie mit der Landespoli­zei zusammen.

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