Stadt hat neue Behindertenbeauftragte
Katrin Kühn kümmert sich jetzt in Saarbrücken um Barrierefreiheit und Chancengleichheit
Das Unternehmen Steag New Energies GmbH will neben dem Kraftwerk in Völklingen-Fenne ein Heizkraftwerk für die Fernwärmeversorgung bauen. Wegen des Kohleausstiegs soll die Fernwärme auf eine umweltfreundliche Erzeugung umgestellt werden. Deshalb werde die Abwärme der Müllverbrennungsanlage Velsen künftig in das Netz der Fernwärmeschiene Saar eingespeist, teilt Steag-Pressesprecher Daniel Mühlenfeld mit. Die Fernwärmeverbund Saar GmbH betreibt die 19 Kilometer lange Fernwärmeschiene Saar zwischen Fenne und Saarlouis/Dillingen. Mühlenfeld: „Mit einem Wärmeabsatz von rund 660 000 Megawattstunden im Jahr ist es eines der größten regionalen Fernwärmeverbundsysteme in Deutschland.“Die beiden Kohlekraftwerksblöcke in Fenne seien derzeit die größten Erzeuger der Fernwärmeschiene Saar in Kraft-Wärme-Kopplung (KWK).
Weil die Kohleverstromung spätestens 2038 endet, müsse die Fernwärmeerzeugung umgestellt werden, zum Beispiel durch die Abwärme der Müllverbrennungsanlage und die geplanten Heizwerke in Völklingen und Saarlouis. Denn in Zeiten hoher Stromproduktion mit erneuerbaren Energien müssten herkömmliche KWK-Anlagen zurückgefahren oder außer Betrieb genommen werden, um Verluste zu vermeiden, erklärt Mühlenfeld. Das Heizkraftwerk in Völklingen-Fenne werde mit Erdgas betrieben. Wie hoch die Investitionssumme der
(red) Katrin Kühn ist seit Anfang April die neue hauptamtliche Behindertenbeauftragte der Stadt Saarbrücken. Sie sagt, ihr liege besonders die Vernetzung und Kommunikation mit allen Beteiligten am Herzen. Oberbürgermeister Uwe Conradt sagt, für die Verwaltung sei Barrierefreiheit ein Teil moderner Kommunalpolitik. „Deshalb wollen wir die Teilhabe aller Menschen in Saarbrücken sicherstellen.“So sei die Berücksichtigung der Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung bei Bauvorhaben unverzichtbar. Außerdem seien für Menschen mit einer Beeinträchtigung
Thomas Kochs Satz mit den Magneten scheint einprägsam zu sein. „Ohne Magnetbetriebe funktioniert keine Fußgängerzone“, hat der Chef der „THKoch-Immobilien“im Gespräch mit dieser Zeuitung gesagt. Und damit erklärt, warum die Fußgängerzone in Dudweiler „eine Idee war, die schon bei ihrer Geburt starb“, und warum das „Rathausblock“-Projekt nun eine Möglichkeit
Steag in Fenne ist, konnte er nicht sagen. Nun gehe es zunächst darum, Planungsrecht zu schaffen. Das soll am Donnerstag in der Sitzung des Völklinger Stadtrats passieren. Am Montag war die Investition auch Thema im Völklinger Ortsrat. Denn der Bebauungsplan im Stadtteil Fürstenhausen muss nun geändert werden. Nach Angaben der Verwaltung wird das Heizkraftwerk rund 560 Quadratmeter groß sein, 2021 gebaut und in Betrieb gehen.
mehr Arbeitsplätze in der städtischen Verwaltung schaffen. Katrin Kühn solle sich als Behindertenbeauftragte der Landeshauptstadt all dieser Themen annehmen und somit „eine wichtige Funktion für unser Gemeinwesen wahrnehmen“.
Als hauptamtliche Behindertenbeauftragte
Die Fernwärme-Verbund Saar GmbH (FVS) betreibt die Fernwärmeschiene Saar. Sie wurde 1979 als gemeinsame Gesellschaft der damaligen Saarberg Fernwärme GmbH und der Stadtwerke Saarbrücken gegründet. Die Steag GmbH ist mit 74 Prozent, die Stadtwerke Saarbrücken Netz AG mit 26 Prozent an der FVS beteiligt. Heute werden rund 13 500 Kunden mit Fernwärme versorgt, teilt das Unternehmen Steag mit.
ist Katrin Kühn Ansprechpartnerin für alle Saarbrückerinnen und Saarbrücker mit einer Behinderung und deren Angehörigen. Sie setzt sich für Gleichstellung und Chancengleichheit ein und kümmert sich um Barrierefreiheit, etwa in den Bereichen Wohnen, Bauen und Verkehr. Außerdem ist sie zuständig für die gesamtstädtische Koordination aller Gremien, Institutionen sowie Bürgerinnen und Bürger zur Planung und Umsetzung konkreter Strategien, die sich aus der UN-Behindertenrechtskonvention ergeben.
Kühn ist im Saarland geboren und
Energie SaarLorLux hat am Montag mit dem Bau des Gasmotorenkraftwerks Römerbrücke (GAMOR) begonnen. Mit 80 Millionen Euro ist dies die größte Neuinvestition der Unternehmensgeschichte. Zwischenzeitlich liegen die hierzu notwendigen aufgewachsen. Ihr Studium der Erziehungswissenschaften in Frankfurt und Trier schloss sie ab mit dem Master of Arts. Der Schwerpunkt lag auf der Sozial- und Organisationspädagogik.
Vor ihrem Wechsel zur Stadt Saarbrücken arbeitete sie bei einem sozialen Träger im Saarland. Dort gehörte es zu ihren Aufgaben, Menschen mit unterschiedlichen Problemen wieder ins gesellschaftliche Leben zu integrieren.
Kontakt für weitere Informationen: Katrin Kühn, Tel. (06 81) 9 05 32 03, E-Mails katrin.kuehn@saarbruecken.de Genehmigungen vor. Im ersten Schritt werden 540 Betonpfähle rund 12 Meter in die Erde getrieben, um das Fundament des neuen Gebäudes sicher im Untergrund nahe der Saar zu verankern. Laut Planung soll anschließend die Bodenplatte für GAMOR bis Mitte Juni gegossen werden. Ziel ist es, Ende des Jahres Richtfest zu feiern.