Staubwolke von Baugelände ärgert Anwohner
(mr) Auf dem ehemaligen Schwimmbadgelände in Heusweiler ist ein kleines Neubaugebiet entstanden, die Arbeiten laufen – und sorgten auch für Unmut: Am 27. und 28. April habe es, schreiben acht Anwohner in einer E-Mail, eine gewaltige Staubwolke „unglaublichen Ausmaßes“gegeben, auch an weiteren Tagen seien ähnliche Probleme
aufgetreten. Die Heusweiler Gemeindeverwaltung und das zuständige Unternehmen seien um Abhilfe gebeten worden, geschehen sei jedoch nichts.
Bürgermeister Thomas Redelberger und Hauptamtsleiter Markus Ringe erklärten dazu, dass an den beiden besagten Tagen extremer Ostwind geherrscht habe, was unglücklicherweise damit zusammengetroffen sei, dass kurz zuvor die Erdarbeiten auf dem Gelände begonnen hatten. „Das war für die Anwohner natürlich schlecht“, so Redelberger. Die Baufirma vor Ort habe sich einen Traktor mit Wassertank und großer Spritze besorgt und die Oberfläche benetzt – was auch vom Ordnungsamt kontrolliert worden sei –, um so die Staubentwicklung zu reduzieren, was aber leider nicht den gewünschten Erfolg gebracht habe. Vermutlich habe es auch deshalb nicht wie gewünscht funktioniert, weil schon an den Vortagen ein Teil der Oberfläche – inbesondere von der ehemaligen Liegefläche des Schwimmbades – abgetragen worden sei.
Investor ist die PBW Immobilien GmbH Völklingen von Norbert John. Auch er schildert das Problem durch den Ostwind. Von solchen Erscheinungen nach trockenen Tagen sei nicht nur die Bauwirtschaft betroffen. Dass starke Winde auch für starke Staubaufwirbelungen sorgen, kenne man auch von landwirtschaftlichen Flächen.