Saarbruecker Zeitung

Sammlung der Caritas diesmal anders

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(red) Bei ihrer „Frühjahrss­ammlung“bittet die Caritas in der Regel jedes Jahr bei Haussammlu­ngen um Spenden für karitative Projekte – in diesem Jahr gibt es aber wegen der Corona-Pandemie keine Haussammlu­ng, teilte das Bistum Trier in einer Presseerkl­ärung mit.

Trotzdem ruft die Caritas und mit ihr Weihbischo­f Franz Josef Gebert, Vorsitzend­er des Diozösan-Caritasver­bandes,

zu einer Sammlung auf – im Saarland vom 18. bis zum 31. Mai –, allerdings unter veränderte­n Vorzeichen: „Die überwiegen­de Zahl der Sammlerinn­en und Sammler gehört zur Risikogrup­pe der älteren Menschen, und diese wollen wir natürlich keiner unnötigen Gefahr aussetzen“, erklärt Jutta Kirchen, Referentin für „Fundraisin­g und Auslandhil­fe“beim Diözesan-Caritasver­band.

Die Empfehlung­en des Dachverban­ds an die ehrenamtli­chen Helfer der Caritas-Ortsverbän­de und Pfarreien laute daher, in diesem Jahr die Sammlungs-Flyer in Briefkäste­n einzuwerfe­n oder sie Pfarrbrief­en beizulegen, auch könnten „andere kreative Möglichkei­ten gefunden werden“.

Spenden würden gerade jetzt dringend benötigt, denn die Corona-Krise bringe zusätzlich viele bedürftige Menschen in existenzie­lle Notlagen. „Gerade in der jetzigen Situation gilt es, füreinande­r da zu sein“, so Gebert. Die Hälfte der Sammlungs-Erlöse blieben für karitative Aufgaben in der jeweiligen Pfarrgemei­nden, die andere Hälfte fließe in verschiede­ne Projekte der Caritasver­bände, etwa in Jugendarbe­it, Flüchtling­sbetreuung oder die Restfinanz­ierung der psychosozi­alen Dienste der Caritas.

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