Windhorst kündigt Geldregen an
Investor ist bereit, noch mal bis zu 150 Millionen Euro in Hertha BSC zu investieren.
(sid) Fußball-Bundesligist Hertha BSC darf auf einen weiteren warmen Geldregen durch Investor Lars Windhorst (46) hoffen. „Wir sind bereit, nochmals 100, 150 Millionen Euro Eigenkapital zu investieren, wenn der Bedarf bestehen sollte“, sagte der Finanzunternehmer der Süddeutschen Zeitung. Ob ein Bedarf bestehe, müsse die Geschäftsführung der Hertha entscheiden. Und „zu welchen Konditionen“das Geld dann fließe, sei „zu gegebener Zeit in Ruhe“zu besprechen, erklärte Windhorst.
Windhorst hatte im Vorjahr über seine Beteiligungsgesellschaft Tennor
für 224 Millionen Euro 49,9 Prozent der Hertha-Anteile erworben. „Ich freue mich schon sehr darüber, dass ich durch meinen Einstieg einen großen Beitrag dazu leisten konnte, dass Hertha BSC als einer der wenigen Clubs der Bundesliga finanziell sehr stark dasteht und sich zumindest wegen der finanziellen Auswirkungen der Coronakrise keine unmittelbaren Sorgen machen muss“, sagte der Investor.
Am Sonntag war bekannt geworden, dass Windhorst den früheren Nationaltorwart Jens Lehmann sowie Mark Kosicke, den Berater unter anderem von Jürgen Klopp und Julian Nagelsmann, in den Hertha-Aufsichtsrat berufen hat. Beide hätten „Erfahrung, Ansehen, Glaubwürdigkeit und das entsprechende Netzwerk. Lehmann und Kosicke brennen persönlich dafür, sie glauben leidenschaftlich an das Projekt“, sagte Windhorst.