„Kunst auf Raten“: Die ersten Kunst-Stücke sind erhältlich
(red) Vor ein paar Tagen erst wurde das Konzept „Kunst auf Raten“vorgestellt. Mit diesem Konzept, das sich die Saarbrücker Agentur Erlebnisraum, Betreiberin des Eventhauses „Baker Street im Hirsch“, ausgedacht hat, soll es möglich sein, Kulturschaffende in der aktuellen Lage finanziell zu unterstützen und zugleich das Kulturleben nach der Krise zu planen.
Dabei wird der Eintritt zu noch nicht datierten Veranstaltungen in zwei „Raten“aufgeteilt. Mit dem ersten Betrag kauft man einen Kunst-Bon. Dieses Geld bekommt der Künstler oder die Künstlerin ausgezahlt, um die veranstaltungsfreie Zeit ein wenig überbrücken zu können.
Die zweite Rate wird erst zum Veranstaltungszeitpunkt fällig, um die Kosten der Veranstalter zu decken. Sollte der Käufer des KunstBons zu dem Termin, an dem die Veranstaltung letztlich stattfindet, verhindert sein, kann er seinen Kunst-Bon entweder weitergeben oder den Betrag als kleine Spende an den Künstler oder die Künstlerin stehenlassen.
Die ersten Kunst-Stücke, für die man Kunst-Bons erwerben kann, stehen jetzt schon fest, die Liste wird ständig erweitert. Mit dabei sind bisher: Rouven Wildegger Bitz mit „A Murder Music Mystery“. Der Sänger, Autor und Schauspieler lässt in zwei selbst geschriebenen und live gelesenen Rätselkrimis die Zuschauer zu Ermittlern werden. Sie können Scotland Yard unter die Arme und erleben zugleich ein Konzert mit themenbezogenen Songs, einen Mix aus Rock, Folk und jazzigen Rhythmen, die gekonnt in die Rätsel-Geschichten mit eingebunden werden. Der Kunst-Bon hierfür kostet 9 Euro. Ebenfalls jetzt schon buchbar bei „Kunst auf Raten“ist ein „Aben(d) teuer mit Isa Theobald“. Die Autorin und Krimi-Dinner-Darstellerin bietet eine Art „Lesung auf Zuruf“an. Das Publikum ruft ihr einen Begriff, eine Stimmung, ein Thema zu, und sie findet die passende Story. Außerdem werden die Gäste selbst Teil einer Geschichte, die an diesem Abend live entsteht. Der Kultur-Bon kostet 6 Euro.
Alle Infos zu „Kunst auf Raten“gibt es unter https://bakerstreetsb.de/ kunst-auf-raten. Hier können sich auch Künstlerinnen und Künstler für dieses Konzept bewerben.