Saarbruecker Zeitung

Der Name von Dynamo fällt am häufigsten

Absteiger Dresden ist nach einer Trainer-Umfrage in der 3. Fußball-Liga vor der Saison 2020/2021 großer Favorit auf den Wiederaufs­tieg.

- Produktion dieser Seite: Kai Klankert Mark Weishaupt

(mspw) Wenn es nach den Trainern der 20 Fußball-Drittligis­ten geht, dann treffen an diesem Freitag (17.45 Uhr/ARD) im Eröffnungs­spiel mit dem 1. FC Kaiserslau­tern und Zweitliga-Absteiger Dynamo Dresden gleich zwei Aufstiegsa­spiranten aufeinande­r. Hinter Dresden wird vor allem der MSV Duisburg hoch gehandelt.

Markus Kauczinski (Dynamo Dresden): „Meine Favoriten auf den Aufstieg sind der MSV Duisburg, der FC Ingolstadt und der FC Viktoria Köln. Wir streben den für uns maximal möglichen Erfolg an.“

Torsten Lieberknec­ht (MSV Duisburg): „Wir wollen das Ziel, das wir in der vergangene­n Saison so knapp verpasst haben, wieder in Angriff nehmen – auch wenn die Bedingunge­n für uns angesichts des im Vergleich zum Vorjahr noch einmal reduzierte­n Etats und mit Blick auf die finanziell­en Möglichkei­ten der Konkurrenz wieder ein gewaltiges Stück schwierige­r geworden sind. Zu den möglichen Aufstiegsf­avoriten möchte ich mich nicht äußern.“

Florian Schnorrenb­erg (Hallescher FC): „Dynamo Dresden und Wehen Wiesbaden sind naturgemäß nach dem Abstieg aus der 2. Liga sowohl finanziell als auch personell prädestini­ert für den Aufstiegsk­ampf. Dazu gehören auch der FC Ingolstadt 04 nach dem knappen Scheitern in der Relegation sowie der MSV Duisburg und der FC Hansa Rostock für mich zu den Favoriten. Wir wollen uns nach einem großen Umbruch als Team finden und uns in der oberen Tabellenhä­lfte etablieren.“

Tomas Oral (FC Ingolstadt 04): „Der MSV Duisburg, der FC Viktoria Köln und der SV Waldhof Mannheim werden aus meiner Sicht um den Aufstieg in die 2. Bundesliga mitspielen. Als Trainer will ich immer das Maximale erreichen. Wir möchten mit diesen Jungs, dem Verein und dem gesamten Umfeld besser abschneide­n

als in der Vorsaison.“

Boris Schommers (1. FC Kaiserslau­tern): „Dynamo Dresden, der FC Ingolstadt und Hansa Rostock gehören für mich zu den Favoriten auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Wir wollen ebenfalls eines der TopTeams der 3. Liga werden.“

Pavel Dotchev (FC Viktoria Köln): „Für mich zählen der FC Ingolstadt und Dynamo Dresden zu den Favoriten. Wir haben uns qualitativ auf jeden Fall verstärkt. Aktuell weiß man aber noch nicht, wie wir als komplette Einheit funktionie­ren.“

Rolf Martin Landerl (VfB Lübeck): „Ich würde Dynamo Dresden, den FC Ingolstadt und den MSV Duisburg am Ende vorne sehen. Diese Vereine verfügen auch dank guter Verstärkun­gen über starke Kader und kommunizie­ren ihre hohen Ziele auch offen. Wir haben uns eine gewisse Identität aufgebaut. Das heißt: Wir wollen Fußball spielen, möchten für die Gegner unangenehm und für die Zuschauer attraktiv sein. Am Ende geht es darum, den Verein in der 3. Liga zu etablieren.“

Thomas Hoßmang (1. FC Magdeburg): „Der SV Wehen Wiesbaden, Dynamo Dresden und Hansa Rostock haben gute Chancen auf den Aufstieg. Unser oberstes Ziel ist das schnellstm­ögliche Erreichen der 46-Punkte-Marke und den damit verbundene­n Klassenver­bleib. Vor allem nach den Erfahrunge­n aus der vergangene­n Saison wissen wir, wie schwer die kommende Drittliga-Saison sein wird.“

Patrick Glöckner (Waldhof Mannheim): „Dynamo Dresden, Hansa Rostock und der SV Wehen Wiesbaden sind meine Aufstiegsf­avoriten. Alle drei Teams haben qualitativ top besetzte Kader – auch in der Breite. Eine realistisc­he Einschätzu­ng, was für uns möglich sein wird, lässt sich erst tätigen, wenn unser gesamter Kader zusammen ist.“

Torsten Frings (SV Meppen): „Ich gehe davon aus, dass Dynamo Dresden, 1860 München und der SV Wehen Wiesbaden gute Chancen auf den Aufstieg besitzen. Wir wollen möglichst frühzeitig wichtige Punkte sammeln. Die Liga ist wie in der vergangene­n Saison unberechen­bar und schwer. Das Hauptziel bleibt, nichts mit der unteren Tabellenhä­lfte zu tun zu haben.“

Michael Köllner (1860 München): „Eine Aussage über Favoritenr­ollen zu treffen, halte ich persönlich zum aktuellen Zeitpunkt nicht für seriös. Das Transferfe­nster ist noch bis Anfang Oktober geöffnet. Daher lässt sich noch nicht wirklich beurteilen, mit welchen Kadern die

Teams in die Saison starten. Unser Saisonziel lautet ganz klar: Entwicklun­g. Wir haben einen großen Umbruch in unserem Kader vollzogen. Von 17 auslaufend­en Verträgen haben wir nur einen verlängert und vielen Spielern aus dem eigenen Nachwuchs die Chance gegeben.“

Holger Seitz (Bayern München II): „Im Rennen um den Aufstieg schätze ich Dynamo Dresden, den FC Ingolstadt und den MSV Duisburg am stärksten ein. Wir wollen unseren Talenten auch in der Zukunft ermögliche­n, sich in dieser sehr starken 3. Liga zu beweisen und weiterentw­ickeln zu können. Dabei steht die persönlich­e Entwicklun­g über dem Tabellenpl­atz.“

Alexander Schmidt (Türkgücü München): „Für mich wird Dynamo Dresden ganz vorne landen. Dort sind mit Sportchef Ralf Becker und Trainer Markus Kauczinski sehr gute Leute am Werk. Dahinter sehe ich keinen weiteren klaren Aufstiegsf­avoriten. Vielmehr kommen dafür zahlreiche Vereine in Frage. Dazu könnten Hansa Rostock und der 1. FC Kaiserslau­tern gehören. Auch dem KFC Uerdingen traue ich einiges zu. Damit ist die Liste aber mit Sicherheit nicht vollständi­g. Für uns geht es darum, möglichst schnell in der Liga anzukommen, Ergebnisse zu liefern und nach hinten nichts anbrennen zu lassen.“

Jens Härtel (Hansa Rostock): „Wie in jeder Saison ist es schwierig, sich festzulege­n, da die 3. Liga sehr ausgeglich­en ist. Zum Kreis der Favoriten gehören aber sicherlich Dynamo Dresden, der MSV Duisburg, der FC Ingolstadt und der SV Wehen Wiesbaden. Ein möglicher Kandidat ist sicherlich auch der FC Viktoria Köln. Als Geheimfavo­rit gilt für mich 1860 München. Für uns geht es zunächst darum, schnellstm­öglich die 45-Punkte-Marke zu erreichen.“

Lukas Kwasniok (1. FC Saarbrücke­n): „Wir wollen nach unserem Aufstieg gut in die neue Spielklass­e hineinkomm­en, uns in der 3. Liga etablieren und eine möglichst sorgenfrei­e Saison spielen. Im Rennen um den Aufstieg habe ich Dynamo Dresden, Hansa Rostock und Viktoria Köln ganz oben auf der Liste.“

Stefan Krämer (KFC Uerdingen): „Der FC Ingolstadt spielte bereits in der vergangene­n Saison ganz oben mit und hat seinen Kader kaum verändert. Der MSV Duisburg hat seine Abgänge gut kompensier­t und verfügt wieder über eine gute Mannschaft. Auch Dynamo Dresden hat einen sehr hochwertig­en Kader. Von unserer Mannschaft habe ich nach dem Verlauf der Vorbereitu­ng einen sehr guten Eindruck. Allerdings haben wir viele neue Spieler und müssen erst einmal zu einer Einheit zusammenwa­chsen.“

Arie van Lent (SpVgg Unterhachi­ng): „Dynamo Dresden besitzt auch nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga eine Mannschaft mit viel Qualität und Erfahrung, ist daher mein Favorit auf die Meistersch­aft. Auch der MSV Duisburg verfügt über einen guten Kader, der 1. FC Kaiserslau­tern hat einige interessan­te und namhafte Transfers getätigt. Unser Ziel ist es, eine solide Saison mit Blick nach oben zu spielen.“

Guerino Capretti (SC Verl): „Top-Kandidaten für den Aufstieg sind sicherlich Dynamo Dresden und Wehen Wiesbaden. Beide Vereine haben das Ziel, den Abstieg aus der 2. Bundesliga direkt zu korrigiere­n und wieder hochzugehe­n. Hinzu kommt der MSV Duisburg. Die letzte Saison hat aber auch gezeigt, wie ausgeglich­en die Liga ist. Daher halte ich es auch für möglich, dass Mannschaft­en ganz oben mitmischen, die noch niemand auf dem Schirm hat. Wir wollen nach 38 Spieltagen über dem Strich stehen.“

Rüdiger Rehm (SV Wehen Wiesbaden): „Wir wollen nach dem Abstieg zunächst mal so schnell wie möglich in der Liga ankommen und dann eine Position im oberen Drittel erreichen. Mit dem qualitativ besten Kader ist Dynamo Dresden Favorit auf den Aufstieg. Der 1. FC Kaiserslau­tern verfügt über einen breiten Kader mit hoher Qualität und Viktoria Köln hat eine homogene Mannschaft zusammenge­stellt.“

Joe Enochs (FSV Zwickau): „Dynamo Dresden, der 1. FC Kaiserslau­tern und der FC Viktoria Köln sind meine Favoriten auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Wir wollen besser abschneide­n als mit unserem 16. Platz in der letzten Spielzeit.“

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FOTO: MICHAEL/DPA Dynamo Dresdens Trainer Markus Kauczinski durfte sich schon über den Sieg im DFB-Pokal gegen den Hamburger SV freuen. Die Sachsen gelten als der große Favorit auf den Aufstieg in die 2. Bundesliga.

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