Saarbruecker Zeitung

Sonderscha­u würdigt Fritz Walter

Kaiserslau­terner Fußballleg­ende wird zum 100. Geburtstag mit einer Sonderauss­tellung geehrt.

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(epd) Eine Sonderauss­tellung im Kaiserslau­terer Stadtmuseu­m widmet sich der vor 100 Jahren geborenen Fußballleg­ende Fritz Walter (1920-2002). Die Schau „Das Wunder von Kaiserslau­tern. Fritz Walter zum 100. Geburtstag“präsentier­e vom 4. Oktober bis 20. Dezember Originaldo­kumente und zahlreiche noch nie öffentlich gezeigte Fotografie­n aus dem Leben des weltberühm­ten Fußballers und gebürtigen Kaiserslau­terers, teilte die Stadt am Dienstag mit. Kooperatio­nspartner ist das FCK-Museum in Kaiserslau­tern.

Am 31. Oktober 2020 jährt sich Fritz Walters Geburtstag zum 100. Mal. Mit ihm als Kapitän gewann die Nationalma­nnschaft die Weltmeiste­rschaft 1954 im schweizeri­schen Bern. Für seine fußballeri­schen und sozialen Verdienste wurde der langjährig­e Spieler des 1. FC Kaiserslau­tern vielfach geehrt und 1958 zum ersten Ehrenspiel­führer der Nationalel­f ernannt. 2002 starb Walter, der mehr 380 Mal für seinen Verein spielte, in Enkenbach-Alsenborn. Fritz Walter wurde zum Sinnbild

des „Wunders von Bern“im Jahr 1954, als die deutsche Elf Weltmeiste­r wurde – ein Erfolg, der neun Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs für ein neues „Wir-Gefühl“

sorgte. Zum 100. Geburtstag von Fritz Walter bringt das Bundesfina­nzminister­ium am 1. Oktober zudem eine 95-Cent-Sonderbrie­fmarke mit Sonderstem­pel heraus. Deren Motiv zeigt, wie Fritz Walter nach dem Endspiel-Sieg im WM-Finale 1954 in Bern mit dem Pokal auf den Händen seiner Mitspieler getragen wird.

Am Erstausgab­etag richtet die Post im Casimirsch­loss in Kaiserslau­tern von 10 bis 16 Uhr eine Sonderfili­ale ein.

Die Schau „Das Wunder von Kaiserslau­tern. Fritz Walter zum 100. Geburtstag“ist geöffnet mittwochs bis freitags von 10 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 18 Uhr. Der Eintritt kostet 5 Euro, ermäßigt 2,50 Euro. Am Samstag, 31. Oktober, wird zum 100. Geburtstag Walters zusätzlich der Ausstellun­gsteil 2 im FCK-Museum im Fritz-Walter-Stadion eröffnet.

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FOTO: IMAGO IMAGES Sie machten 1954 das „Wunder von Bern“möglich: Bundestrai­ner Sepp Herberger, Fritz Walter mit dem Coupe und Torwart Toni Turek (v.l.).

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