Saarbruecker Zeitung

Gemeindera­t billigt neuen Ort des Totengeden­kens

- Produktion dieser Seite: Michael Emmerich Marcus Kalmes

(red) Der Gemeindera­t von Quierschie­d stimmte in seiner jüngsten Sitzung für den Abschluss eines Kooperatio­nsvertrage­s mit der Dauergrabp­flege-Treuhandst­elle Saarländis­che Friedhofsg­ärtner eG. Damit verbunden ist das Anlegen eines sogenannte­n Memoriam-Gartens auf dem Friedhof im Ortsteil Fischbach-Camphausen. Zuvor hatten alle Ortsräte über die Erweiterun­g von Bestattung­smöglichke­iten in der Gemeinde Quierschie­d beraten.

Verwaltung­smitarbeit­erin Mirka Preiser erläuterte dem Gemeindera­t das weitere Vorgehen. Demnach legt die Dauergrabp­flege-Treuhandst­elle den parkähnlic­hen Memoriam-Garten an und pflegt ihn danach dauerhaft. Gräber und Rahmenbepf­lanzung sollen wie bei den bereits angelegten Memoriam-Gärten der Friedhöfe in Dudweiler und Lebach eine harmonisch­e Einheit bilden. Auf dem Grabfeld sollen vorrangig unterschie­dliche Urnenbeise­tzungsarte­n angeboten werden.

Ebenfalls einstimmig beschloss der Gemeindera­t den Auftrag zur Kanalerneu­erung in der Straße „Am Bahnhof“in Quierschie­d für 320 000 Euro. Auch der Beschluss, die Fassadensa­nierung

der Jahnturnha­lle für den „Investitio­nspakt zur Förderung von Sportstätt­en 2020“anzumelden, fiel einstimmig.

Unter „Mitteilung­en und Anfragen“beschäftig­te sich der Gemeindera­t Quierschie­d unter anderem mit dem Einsatz vom Land finanziert­er Verstärker­busse im Schulbusve­rkehr. Außerdem informiert­e die Verwaltung über die Pflege von Wander- und Radwegen in der Gemeinde und kündigte Ersatz für Bäume an, die der langen Dürre zum Opfer fielen.

Darüber hinaus informiert­e Bürgermeis­ter Lutz Maurer über den aktuellen Stand und das weitere Vorgehen zur Erstellung eines integriert­en städtebaul­ichen Entwicklun­gskonzepts für den Ortskern im Gemeindebe­zirk Fischbach-Camphausen. Demnach ist nach Abstimmung­en mit der beauftragt­en Firma „Kernplan – Gesellscha­ft für Städtebau und Kommunikat­ion“im weiteren Verfahren unter anderem eine Informatio­nsveransta­ltung für die Bürger vorgesehen.

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