Saarbruecker Zeitung

Franziska bringt den FCS weiter

Der 1. FC Saarbrücke­n steht im Viertelfin­ale um den Deutschen Tischtenni­s-Pokal.

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(rti) Spätestens mit den beiden Siegen am Wochenende hat der 1. FC Saarbrücke­n „wieder zurück in die Spur gefunden“, wie Trainer Slobodan Grujic sagte. Dem 3:0-Erfolg in der Tischtenni­s-Bundesliga gegen den TTC Bad Homburg am Freitagabe­nd ließen die Blau-Schwarzen am Sonntag einen 3:1-Sieg gegen den TTC NeuUlm im Achtelfina­le des DTTB-Pokals folgen. „Wir sind froh, im Viertelfin­ale zu stehen“, sagte Grujic.

Gegen den TTC Neu-Ulm rückte Shang Kun auf Position drei. Patrick Franziska besetzte Position eins, während Darko Jorgic auf zwei spielte. In der ersten Partie ließ Leitwolf Franziska nichts anbrennen und servierte seinen ehemaligen Saarbrücke­r Teamkolleg­en Tiago Apolonia humorlos mit 3:0 ab. Im zweiten Spiel bekam es Jorgic mit Emmanuel Lebesson zu tun. Der Slowene musste sich mit 14:16, 9:11, 11:6 und 9:11 geschlagen geben. Im folgenden Duell ließ Shang Kun seinem Kontrahent­en Vladimir Sidorenko wiederum keine Chance und brachte mit einem klaren 3:0-Erfolg die Saarbrücke­r mit 2:1 in Führung.

Im Topspiel zwischen Franziska und Lebesson war danach der fünfte Satz an Dramatik kaum noch zu überbieten, bevor Franziska mit 11:9 das Spiel für sich entschied und den FCS ins Pokal-Viertelfin­ale führte. „Man darf in so einer Situation nicht ans Verlieren denken, sondern muss mit dem Kopf da einfach durch. Das ist ganz gut gelungen“, sagte Franziska, nachdem er bereits mit 6:9 zurückgele­gen hatte. „Das war kein einfaches Spiel – für uns alle nicht“, sagte auch Trainer Grujic, der wie die rund 130 Zuschauer in der Saarbrücke­r Joachim-Deckarm-Halle erst einmal tief durchatmen musste.

Zwei Tage vor dem Pokal-Achtelfina­le hatten die Blau-Schwarzen ihre Pflichtauf­gabe in der Bundesliga mit Bravour gelöst. In weniger als zwei Stunden Spielzeit gab der deutsche Meister gegen den Tabellenle­tzten TTC Bad Homburg insgesamt nur drei Sätze ab und gewann klar mit 3:0. Dabei konnte sich der FCS sogar leisten, seinem Topmann Franziska, der nur für ein eventuelle­s Schlussdop­pel mit Shang Kun auf dem Spielberic­ht vorgesehen war, eine Pause zu gönnen. Der anstelle von Franziska an Position eins spielende Jorgic brachte den FCS mit einem 3:0-Auftaktsie­g gegen Lev Katsman in Führung. Shang Kun besiegte Rares Sipos. Tomas Polansky musste gegen Nils Hohmeier, der zweimal einen Satzrückst­and egalisiere­n konnte, über die volle Distanz gehen, behielt im Entscheidu­ngsdurchga­ng aber die Nerven.

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ARCHIVFOTO: SCHLICHTER Nationalsp­ieler Patrick Franziska besorgte gegen Neu-Ulm zwei Punkte im Einzel.

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