Bundespolizei zieht später nach Saarbrücken
Die derzeit in Bexbach beheimatete Bundespolizei-Inspektion wird wohl nicht vor 2023 an den Saarbrücker Hauptbahnhof umziehen. Das ergibt sich aus der Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage des FDP-Bundestagsabgeordneten Oliver Luksic. Darin heißt es, aufgrund umfangreicher Sanierungsmaßnahmen des Gebäudes am Hauptbahnhof sei mit einer Herrichtungszeit von 27 Monaten zu rechnen – das wäre also der Jahreswechsel 2022/23.
Im Frühjahr hatte das Bundesinnenministerium als frühestmöglichen Zeitpunkt für die Verlagerung das zweite Quartal 2022 genannt. Das Bundesinnenministerium hatte der Verlagerung der Bundespolizei-Inspektion Bexbach nach Saarbrücken am 17. September 2020 zugestimmt. Dies war eine langjährige Forderung der Bundespolizisten, da in Saarbrücken die meisten Einsätze sind. Als nächstes soll das Bundespolizeipräsidium der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben nun einen sogenannten Beschaffungsauftrag erteilen, damit die Behörde für die Bundespolizei einen Mietvertrag mit der Deutschen Bahn abschließen kann.
Luksic geht das nicht schnell genug. „Der jetzt genannte frühestmögliche Umzugstermin für Saarbrücken in 2023 ist schon zu spät. Um die Bundespolizisten durch einen langwierigen Umzug nicht unnötig zu belasten und sie optimal einsetzen zu können, muss der Vorgang deutlich beschleunigt werden“, erklärte der FDP-Bundestagsabgeordnete Oliver Luksic.