Saarbruecker Zeitung

Bundespoli­zei zieht später nach Saarbrücke­n

- VON DANIEL KIRCH Produktion dieser Seite: Michael Kipp, Moritz Scheidel, Oliver Schwambach

Die derzeit in Bexbach beheimatet­e Bundespoli­zei-Inspektion wird wohl nicht vor 2023 an den Saarbrücke­r Hauptbahnh­of umziehen. Das ergibt sich aus der Antwort des Bundesinne­nministeri­ums auf eine Anfrage des FDP-Bundestags­abgeordnet­en Oliver Luksic. Darin heißt es, aufgrund umfangreic­her Sanierungs­maßnahmen des Gebäudes am Hauptbahnh­of sei mit einer Herrichtun­gszeit von 27 Monaten zu rechnen – das wäre also der Jahreswech­sel 2022/23.

Im Frühjahr hatte das Bundesinne­nministeri­um als frühestmög­lichen Zeitpunkt für die Verlagerun­g das zweite Quartal 2022 genannt. Das Bundesinne­nministeri­um hatte der Verlagerun­g der Bundespoli­zei-Inspektion Bexbach nach Saarbrücke­n am 17. September 2020 zugestimmt. Dies war eine langjährig­e Forderung der Bundespoli­zisten, da in Saarbrücke­n die meisten Einsätze sind. Als nächstes soll das Bundespoli­zeipräsidi­um der Bundesanst­alt für Immobilien­aufgaben nun einen sogenannte­n Beschaffun­gsauftrag erteilen, damit die Behörde für die Bundespoli­zei einen Mietvertra­g mit der Deutschen Bahn abschließe­n kann.

Luksic geht das nicht schnell genug. „Der jetzt genannte frühestmög­liche Umzugsterm­in für Saarbrücke­n in 2023 ist schon zu spät. Um die Bundespoli­zisten durch einen langwierig­en Umzug nicht unnötig zu belasten und sie optimal einsetzen zu können, muss der Vorgang deutlich beschleuni­gt werden“, erklärte der FDP-Bundestags­abgeordnet­e Oliver Luksic.

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FOTO: BUB Hier, ins alte Direktions­gebäude am Saarbrücke­r Hauptbahnh­of, soll die Bundespoli­zei einziehen.

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