Der HSG TVA/ATSV Saarbrücken fehlt die Ruhe
(cor) Die Vorfreude auf das erste Heimspiel in der Handball-Oberliga war beim Aufsteiger HSG TVA/ATSV Saarbrücken ebenso groß wie der Aufwand vor der Partie gegen die SG Ottesheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam in der Rastbachtalhalle. 105 Zuschauer durften unter Corona-Auflagen dabei sein. Sie erlebten ein bis zur Pause ausgeglichenes Spiel, das die Gastgeberinnen dann aber mit 21:26 (10:11) verloren.
Die Saarbrückerinnen versuchten, mit einer leicht offensiveren Abwehr die größenmäßig überlegenen Rückraumschützinnen der Gäste nicht zur Geltung kommen zu lassen. Damit boten sie aber Räume zum Durchbrechen im Eins gegen Eins. Die Fehlschuss-Quote der Gäste stand der Fehlpass-Quote der Saarbrückerinnen nur wenig nach, sodass sich keine Mannschaft absetzen konnte. Die HSG musste für ihre zehn Tore bis zur Pause aber mehr arbeiten als die Pfälzerinnen für ihre elf. „Sie haben eine hohe Qualität am Kreis, daher war unsere Abwehrleistung im ersten Durchgang mit nur elf Gegentoren sehr gut“, sagte HSG-Trainer David Hoffmann: „Wir haben es nur nicht geschafft, die Bälle, die wir uns erarbeitet haben, in Tore umzumünzen.“
Direkt nach der Pause glich Saarbrückens
beste Werferin Jana Maximini mit einem ihrer sechs Treffer zum 11:11 aus. Danach bestraften die Gäste den Aufsteiger konsequent für Fehler. Über 14:11 und 24:17 zog die SG auf den Endstand von 26:21 davon. „Wir haben uns eine Schwächephase geleistet, in der uns einfach die Ruhe fehlte“, sagte Hoffmann, dessen junge Mannschaft eine hohe Fehler-Quote aufwies. „Ich habe Fortschritte zum ersten Spiel gesehen“, erklärte der Trainer mit Blick auf die 17:32-Niederlage bei der TSG Friesenheim. Das nächste Spiel bestreitet die HSG TVA/ATSV Saarbrücken am 1. November beim TV Wörth.