Saarbruecker Zeitung

Festival „Orgel ohne Grenzen“bleibt trotz Corona grenzenlos

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(oli) Wären da nicht die auf reichlich Corona-Abstand gestellten Stühle auf dem Programmti­tel-Foto, man könnte meinen, alles sei wie sonst, wenn „Orgues sans frontières – Orgel ohne Grenzen“beginnt. Wenn das Festival Wochen voller wunderbare­r Konzerte beschert mit internatio­nalen Könnern. Gleich zur Eröffnung, diesen Samstag, 17. Oktober (11.30 Uhr), kommt etwa der Florenzer Domorganis­t Daniele Dori nach Saarbrücke­n in die Basilika St. Johann. Ja, und auch das hat man längst lieb gewonnen: Man wird die Orgel auch wieder in nicht ganz alltäglich­en Kombinatio­nen hören – am 1. November, 10 Uhr, etwa ebenfalls in der Basilika St. Johann mit der Staatsorch­ester-Soloflötis­tin Dorothee Strey und Basilika-Kantor Bernhard Leonardy.

Falls die Pandemie keinen Strich durch die Planung macht, kann man sich auch wieder nach Metz aufmachen, um Philippe Delacour an der Orgel der Notre-Dame zu hören (10.

Januar). Immer ein Vergnügen. Delacour und sein Saarbrücke­r Kollege Bernhard Leonardy, Chef auch der Musikfests­piele Saar, haben trotz dieser schwierige­n Zeiten ein bemerkensw­ert reiches Programm mit rund 20 Konzerten bis in den Januar

hinein konzipiert. Gewiss in „normalen“Jahren war das Programm noch vielfältig­er, noch spielerisc­her, doch dämpft das die aktuelle Konzertlus­t kein bisschen.

Aufgrund der aktuellen Hygienebes­timmungen ist eine Anmeldung zu den Konzerten entweder telefonisc­h oder per Mail notwendig. Alle weiteren Informatio­nen unter www.leonardy.org.

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THOMAS REINHARDT ?? Organist, Kantor und künstleris­cher Kopf von gleich zwei Festivals: Bernhard Leonardy.
FOTO: THOMAS REINHARDT Organist, Kantor und künstleris­cher Kopf von gleich zwei Festivals: Bernhard Leonardy.

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