Eine knallgelbe Attraktion auf Rädern
Mit dem wollen alle Kinder fahren: Ein Original-Schulbus aus den USA versüßt den Schulweg in Püttlingen.
Bei den Grundschülern in Püttlingen und Köllerbach gibt es einen guten neuen Grund, am Morgen nicht zu verschlafen und urpünktlich an der Haltestelle zu erscheinen: den knallgelben Schulbus aus den Vereinigten Staaten.
Der alte Bus im urtypischen Design der in Amerika einheitlich gestalteten Schulbusse gehört der Püttlinger Firma Lay und wurde dort eigentlich nur gekauft, um ihn im Gebrauchthandel wieder abzugeben. Dann kam die Corona-Krise, und das Verkehrsministerium sorgte sich um die Abstandsregeln in Schulbussen. Landesweit wurden Verstärkerbusse auf den Schulbuslinien eingesetzt. „Wir mussten jeden Bus nehmen, den wir haben. Auch den alten Schulbus. Seitdem fährt mein Bruder Lukas Lay jeden Morgen die Grundschüler im Köllertal zur Schule – und er muss jeden Tag die Linie wechseln, weil es Beschwerden von den Kindern gibt, wenn nicht sorgfältig abgewechselt wird“, schildert Paula Lay.
Lukas Lay bestätigt: „Jeder will mit diesem Bus fahren. Kürzlich hatten wir einmal das Problem, dass wir an einem Tag die gleiche Linie des Vortags bedient haben. Da fühlten sich Kinder ungerecht behandelt.“Der Schulbusdienst, schildert Lukas Lay, rette ihm den Tag: „Jeden Morgen ist das ein guter Grund für mich aufzustehen“, sagt er. Denn die Begeisterung der Kinder sei ansteckend, dabei sei der Einsatz des US-Busses für das Unternehmen eine Notlösung gewesen. Jetzt sei der Bus ein Imageträger, das Ford-Magazin habe eine Reportage angekündigt,
Kinder würden Wetten abschließen, auf welcher Linie der US-Bus diesmal an der Reihe sei. Verständlich ist das, denn der Bus ist nicht nur außen schön. Innen hat er die bequemsten Sitze und sogar zwei knallgelbe Sofas unter der pfefferminzgrünen Decke. TÜV-zugelassen ist der Bus natürlich auch: Seit dem 10. September
ist er im Linienverkehr. Gebaut wurde der Bus 1992, war im Einsatz in Howard County Maryland. Wie der Bus nach Deutschland kam, das wissen die Lays nicht. Sie haben ihn von einem Unternehmen in Dresden übernommen und wollten ihn im Zuge ihres Handels mit gebrauchten Bussen eigentlich schnell wieder abgeben. „Es war ein Zufall, dass wir ihn überhaupt zugelassen haben“, berichtet Paula Lay. Die 21-jährige angehende Juristin arbeitet als Werksstudentin im Unternehmen mit.
Dank der Zulassung habe man den Bus schnell im Verstärkerdienst einsetzen können. Jetzt, in den Herbstferien, ist erst einmal Pause. Danach wird er wieder rollen. Doch auch wenn der Zuspruch für den gelben Bus groß ist: „Trotzdem sind wir froh, wenn wir den Dienst wieder einstellen können. Denn wir machen das ja nur wegen der Corona-Pandemie, die unserer Branche große Schwierigkeiten macht.
Wir wünschen uns schon, dass die Pandemie endet. Aber hier hat sie wenigstens einen guten Aspekt.“ als Übungsleiter und Oberturnwart und von 1984 bis 1994 als Vorsitzender. Für seine Verdienste wurde er 2004 vom TV Köllerbach zum Ehrenmitglied und 1995 vom TV Walpershofen zum Ehrenvorstandsmitglied ernannt. Im Jahr 2011 wurde ihm vom Saarländischen Turnerbund die Guts-Muths-Medaille verliehen.
Im Turngau Saarbrücken gehörte Helmut Lange dem Vorstand 22 Jahre lang an. Zudem war er als Autor maßgeblich am Walpershofer Festbuch zur 700-Jahr-Feier beteiligt (1993), gestaltete federführend die 100-Jahr-Chronik des TV Walpershofen mit (1998) und war Herausgeber des Buches „300 Jahre Schule Walpershofen“im Jahre 2003.
2004 gründete Helmut Lange den Verein Jahrbuch Walpershofen und schrieb unzählige Artikel für dieses jährlich erscheinende Werk. Außerdem war er bis 2014 Vorsitzender dieses Vereins und wurde 2018 von seinen Mitstreitern zu dessen Ehrenmitglied ernannt.