29 Jahre alter Mann in Einöd erstochen
In der Nähe des Skater-Parks in Homburg-Einöd ist am Donnerstagmorgen ein 29-jähriger Mann erstochen worden. Ein 30-jähriger Tatverdächtiger wurde vor Ort festgenommen, wie die Polizei mitteilte. Doch was ist auf dem Feld geschehen?
(maa) Tod nach einer Messerattacke: Am Donnerstag, 22. Oktober, ist im Morgengrauen ein 29-jähriger Mann auf einem Feld bei Einöd erstochen worden. Der mutmaßliche Täter ist ein 30-Jähriger, der nach Angaben des Landeskriminalamtes (LKA) vermutlich psychisch gestört ist. Er wurde noch am Abend dem Haftrichter vorgeführt. Begonnen hatte alles mit einem Notruf, der um 7.10 Uhr bei der Polizeiinspektion in Homburg einging. Ein Mann meldete sich mit der Information, er habe soeben einen anderen Mann umgebracht und nannte den Tatort, ein offenes Feld hinter den Sportanlagen des Homburger Stadtteils Einöd. Als die Polizei mit Notarzt und Rettungswagen dort eintraf, fand sie einen leblosen Mann vor, der blutüberströmt auf dem Boden lag.
Der Mann, der den Notruf gewählt und sich selbst als Täter bezeichnet hatte, befand sich ebenfalls noch am Tatort und ließ sich widerstandslos von der Polizei festnehmen. Nach Angaben des LKA hatte er auf sein Opfer eingestochen. Die mutmaßliche Tatwaffe entdeckten die Polizisten wenige Meter vom Fundort der Leiche entfernt. Die Ermittlungen ergaben, dass die beiden Männer, die im Saarpfalz-Kreis wohnen, sich kannten.
Warum es so früh am Morgen und an dieser abgelegenen Stelle zu einem Streit gekommen war, der letztendlich tödlich endete, ist noch Gegenstand der Ermittlungen und war bis redaktionsschluss noch unklar. Die kriminaltechnische Untersuchung der Tatwaffe stand ebenfalls noch aus.