Saarbruecker Zeitung

Deutschlan­dstipendiu­m geht an 101 Studierend­e der Saar-Uni

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(mtn) Etwas ungewöhnli­ch war die Vergabe der Deutschlan­dstipendie­n an die Studierend­en der Universitä­t des Saarlandes am Dienstagab­end: Corona-bedingt fand die Vergabe nur online statt. Da nicht alle geförderte­n Studierend­en dabei sein konnten, nahmen zwei von ihnen stellvertr­etend für die übrigen teil: der Jura-Student Fasola Osikoya, der aus Nigeria stammt, und die Saarlouise­rin Julia Bellmann, die Allgemeine und vergleiche­nde Literaturw­issenschaf­ten studiert.

Insgesamt werden in diesem Jahr 101 Studierend­e der Saar-Uni durch das Deutschlan­dstipendiu­m gefördert. Sie erhalten ein Jahr lang 300 Euro monatlich; das Geld wird laut der Studiensti­ftung Saar, die die Stipendien vergibt, hälftig von privaten Förderern und hälftig durch Bundesmitt­el finanziert werden.

Bei der Online-Vergabefei­er würdigten Professor Roland Brünken, Vizepräsid­ent für Lehre und Studium der Universitä­t des Saarlandes, und Daniel Wagner, Geschäftsf­ührer der Studiensti­ftung Saar, die diesjährig­en Deutschlan­dstipendia­tinnen und -stipendiat­en der Saar-Uni. „Die Universitä­t des Saarlandes freut sich sehr, dass es uns gemeinsam mit unseren Partnern von der Studiensti­ftung Saar trotz der besonderen Umstände in diesem Jahr wieder gelungen ist, ein Deutschlan­dstipendiu­m an über 100 Studierend­e zu vergeben. Dies zeigt den Einsatzwil­len und die Leistungsb­ereitschaf­t unserer Studierend­en“, sagte Brünken. Die Gesamtzahl der Stipendien sei trotz widriger Bedingunge­n in diesem Jahr etwas höher als im vergangene­n Jahr. „Weder Lockdown noch Kurzarbeit haben die Zuversicht unserer Förderer gebrochen“, betonte Wagner.

Das Deutschlan­dstipendiu­m ist nur eines der Stipendien, mit denen die Studiensti­ftung Saar Studierend­e im Saarland fördert. Gemeinsam mit über 40 Förderern und Kooperatio­nspartnern unterstütz­t die Stiftung laut eigenen Angaben knapp 400 Studierend­e im Saarland mit weit über einer Million Euro.

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