Worauf bei gebrauchter Skiausrüstung zu achten ist
Die Skiausrüstung soll funktionieren und passen, sie muss aber nicht immer neu zu sein. Besonders nicht für Kinder, die oft schnell aus den Sachen herauswachsen. Deswegen könne sich der Kauf gebrauchter Ausrüstung, wie Ski, Schuhe, Stöcke oder Kleidung, lohnen. Da die Sicherheit immer Vorrang habe, empfiehlt der Deutsche Skiverband (DSV) aber keine Schutzausrüstung gebraucht zu kaufen.
Gebrauchte Skischuhe für Kinder seien kein Problem. Bei Jugendlichen und Erwachsenen sollten Käufer aber daran denken, dass die Kunststoffschale stark belastet wird. Erwachsene beanspruchten das Material zudem meist mehr als Kinder. Das gelte besonders für die Bindungen. Nach acht bis zehn Jahren könne aus dem Kunststoff der Weichmacher entwichen sein, erklärt der DSV.
Bei Erwachsenen ist der Kauf gebrauchter Ski kein Problem, wenn diese erst ein bis zwei Jahre alt sind. Zudem ist wichtig, dass die Laufflächen und der Belag keine Kratzer und Beschädigungen haben. Daher rät der DSV von Onlinekäufen gebrauchter Skiausrüstung ab. Im direkten Kontakt könnten Käufer Mängel leichter feststellen.
Außerdem empfiehlt der DSV nach dem Kauf gebrauchter Ware einen Sportfachhandel aufzusuchen, um die Bindungen einstellen zu lassen und die Ski prüfen zu lassen.
Wer sparen will, kann beim Fachhändler nach Tauschsystemen für Kinderski fragen. Viele Händler bieten laut DSV an, dass Eltern für ihre Kinder ein neues Paar Ski kaufen können und die Ausrüstung gegen eine geringe Gebühr bis zu drei Mal tauschen können.