Alles für den Gast – auch mal am Wochenende
(smz) Arbeiten, wo andere Urlaub machen. Mareike Laupert hat damit keinerlei Probleme. Im Gegenteil. „Die Arbeit macht mir sehr viel Spaß, denn der Job ist sehr umfangund abwechslungsreich“, sagt Laupert. Die 33-Jährige ist Hotelfachfrau im Landhotel Saarschleife in Mettlach, und das seit zwölf Jahren. „Ich arbeite in einem Betrieb, der es mir auch ermöglicht, Familie und Beruf unter einen Hut zu bringen“, sagt die Mutter von zwei Kindern.
Besonders die Arbeit an der Rezeption mache ihr sehr viel Spaß, dort ganz besonders die Interaktion mit dem Gast. „Unsere Aufgabe ist es, den Gästen eine tolle Zeit zu bescheren“, sagt die gebürtige Saarburgerin, die nach ihrer Mittleren Reife und einem Auslandsaufenthalt in Australien
mit der Ausbildung als Hotelfachfrau begann. Und schnell merkte, dass „das mein Traumjob ist“. Nicht gesucht, aber gefunden also.
Wichtig sei, „dass man Freude am Gast“mitbringe. Ebenso sollte man „gut telefonieren können“, sagt Laupert. Anders formuliert: „Offenheit, Freundlichkeit und Kommunikationsstärke sind sehr wichtig.“Außerdem „ist es unabdingbar, dass man gut Englisch sprechen kann“, stellt Laupert klar. Denn nicht alle Urlauber könnten Deutsch.
Und für all diejenigen, die aufgrund der Arbeitszeiten am Wochenende Skepsis haben, sei gesagt: „Man kriegt unter der Woche Ausgleichstage. Und an jedem Wochenende muss man auch nicht arbeiten“, sagt Laupert und lacht.