Aus Leidenschaft fit für die Motivation anderer
(smz) Er trainiere ja selbst gerne. Benedikt Klein. „Am liebsten mache ich klassisch Kraftsport“, sagt der 27-Jährige. Und somit ist es fast schon logisch, dass er dort arbeitet, wo er zuvor auch unter anderem seine Freizeit verbrachte. Im Fitnessstudio. Klein ist Fitnesstrainer im „Sparks Fitness Ressort“in Saarlouis, absolvierte dafür zwischen 2014 und 2018 ein „sehr praktisch orientiertes“Studium als Fitnesstrainer an der Saar-Universität. „Hier lernte ich das Handwerkszeug für den Beruf“, sagt Klein. Heute ist er Bereichsleiter für „kraftorientiertes Krafttraining und Personaltraining“, erstellt Trainings- und Ernährungspläne oder behandelt Kunden mit Schmerzen. Zumeist handele es sich um Rückenbeschwerden. In den vergangenen Jahren habe sich der Ruf des Fitnessstudios verändert, wie
Klein sagt. Zum Positiven. Weg vom Image einer „reinen Mucki-Bude“.
„Gut so“, sagt Klein. Denn „der Fitnessbereich und die Arbeit dort sind sehr vielseitig“. Täglich warteten neue Herausforderungen auf ihn, gestellt von den Kunden, auf deren Bedürfnisse man jeweils einzeln eingehen müsse. Auch sei es ab und an wichtig, sie zu motivieren. „Damit sie den Arsch hochkriegen“, wie es Klein salopp ausdrückt. Das mache den Beruf anspruchsvoll und abwechslungsreich. Wichtig sei vor diesem Hintergrund, dass man selbst etwas für sich tue. Um damit auch seiner Vorbildfunktion gerecht werden zu können. „Eine Affinität zum Sport ist wichtig“, sagt Klein – und hat dafür auch einen ziemlich passenden Vergleich parat: „Ein Veganer wird auch nicht unbedingt der beste Metzger sein.“