Saarbruecker Zeitung

Ständig Ärger mit der verflixten Wetter-App

Vieles auf dem Handy ist praktisch. Das gilt aber nicht für jede App.

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So ein Smartphone ist schon eine gute Erfindung. Wir können damit Musik hören, uns im Auto zu unserem Ziel navigieren lassen, Mails schreiben und wer will, kann damit sogar telefonier­en. Klappt alles problemlos. Nur blöd, wenn die Kinder stundenlan­g an den Dingern hängen und es dann ständig Krach mit den Eltern gibt.

Mich bringt aber noch was anderes auf die Palme: Die auf meinem Handy vorinstall­ierte Wetter-App, die mir abends sagen soll, wie das Wetter am nächsten Tag wird. Die versagt immer wieder. Dabei sollte man meinen, dass da auch Computer-Nerds solange dransaßen, bis sie richtig funktionie­rt.

Ich wollte mich jedenfalls mit meinem Freund zum Laufen verabreden morgens. Doch die App sagt: ziemlich schlechtes Wetter mit Regen bis mittags. Okay, dann läuft diesmal jeder für sich am Nachmittag, entscheide­n wir. Ist ja vielleicht auch besser im Teil-Lockdown. Doch am Morgen denke ich: Komisch, das Wetter ist doch okay. Ich sehe keinen Regen.

Ich schaue noch mal aufs Handy und kann es nicht fassen. Die Wetter-App zeigt jetzt plötzlich nur noch Wolken am Himmel an. Erst später Regen. Geht’s noch? Oder doktert da im Hintergrun­d jemand an der App rum und will mich veräppeln? Ich bin dann also morgens gelaufen und hab mir gedacht: Ich vertraue lieber den Vorhersage­n von Sven Plöger, der so begeistert übers Wetter im Fernsehen redet. Oder noch besser: Ich schau morgens einfach aus dem Fenster und lass mich künftig, auch wenn’s mal regnet, nicht vom Sport abhalten.

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