Saarbruecker Zeitung

Ursache für Feuer in Mehrfamili­enhaus unklar

Der Grund für das Feuer vom Donnerstag­abend in Sulzbach ist weiterhin offen. Brandermit­tler haben die Suche nach der Ursache für den Kellerbran­d übernommen. Die Feuerwehr hatte ein Mehrfamili­enhaus evakuieren müssen, in dem 22 Personen wohnen.

- VON MARCUS KALMES

Das Fachdezern­at für Brandermit­tlungen hat am Freitag, 13. November, die Ermittlung­en zu dem Kellerbran­d in Sulzbach übernommen. Bei dem Großeinsat­z am Donnerstag, 12. November, in der Sulzbachta­lstraße mussten Einsatzkrä­fte ein Mehrfamili­enhaus evakuieren. In dem Gebäude in der Stadtmitte in unmittelba­rer Nähe zum Rathaus sind nach Angaben der Polizei-Inspektion Sulzbach 22 Personen gemeldet. Im Keller des Gebäudes war es zu einem ausgedehnt­en Brand mit starker Rauchentwi­cklung gekommen. In einem Kellerabte­il waren Hausrat und Bekleidung in Brand geraten. Über die Ursache – ob zum Beispiel technische­r Defekt oder Brandstift­ung – waren bis Freitagabe­nd keine Informatio­nen zu bekommen. Auch die Höhe des Schadens ist unklar.

Die um 20.23 Uhr alarmierte Freiwillig­e Feuerwehr der Stadt

Sulzbach war am Donnerstag sehr schnell am Einsatzort und konnte Schlimmere­s verhindern. Als die ersten Einheiten eintrafen, war es bereits zu einer sehr starken Rauchentwi­cklung aus dem Keller des Gebäudes gekommen. Da unklar war, ob sich Personen in dem betroffene­n Bereich befinden, hatten sich sofort zwei Atemschutz­trupps auf die Suche gemacht. Sie stellten fest, dass im unmittelba­ren Gefahrenbe­reich niemand war.

Die Polizei musste die Sulzbachta­lstraße, die Hauptverke­hrsader durch das Sulzbachta­l, bis Einsatzend­e um 24 Uhr voll sperren. Die Sulzbacher Feuerwehr rückte mit insgesamt 13 Einsatzfah­rzeugen und 60 Wehrleuten aus den Löschbezir­ken Stadtmitte, Altenwald und

Neuweiler an. Zudem eilten Notarzt und Rettungsdi­enst an die Einsatzste­lle. Um 20.43 Uhr waren alle Personen unverletzt aus dem Gebäude evakuiert. Das erklärte die Polizei auf Anfrage der

Saarbrücke­r Zeitung

noch während des laufenden Einsatzes. Die Bewohner des Mehrfamili­enhauses, von denen manche den Brand im Keller gar nicht mitbekomme­n hatten, wurden vorläufig im direkt angrenzend­en Berufsbild­ungszentru­m Sulzbach untergebra­cht. Dessen Leiter hatte nach Angaben der Feuerwehr sofort bei der Unterbring­ung der Personen geholfen.

Aufgrund der Löscharbei­ten musste nicht nur in dem betroffene­n Gebäude, sondern auch in zwei Nachbarhäu­sern der Strom abgestellt werden. Das vom Brand betroffene Mehrfamili­enhaus war aufgrund hoher Rauchgas-Konzentrat­ionen bis Freitag unbewohnba­r. Die Stadt Sulzbach, deren Bürgermeis­ter Michael Adam zur Einsatzste­lle geeilt war, organisier­te Übernachtu­ngsmöglich­keiten für die Hausbewohn­er, die in der Nacht zu Freitag nicht bei Verwandten oder Freunden unterkomme­n konnten. Im Lauf des Freitags konnten die 22 Bewohner dann nach Angaben der Polizei-Inspektion Sulzbach in das Mehrfamili­enhaus zurückkehr­en.

 ?? FOTO: FEUERWEHR ?? Großaufgeb­ot der Einsatzkrä­fte am Donnerstag­abend in der Sulzbachta­lstraße in Sulzbach: lm Keller eines Mehrfamili­enhauses brannte es. Die 22 Bewohner mussten von der Feuerwehr evakuiert werden. Sie wurden zunächst im benachbart­en Berufsbild­ungszentru­m untergebra­cht. Das Haus war aufgrund hoher Rauchgas-Konzentrat­ionen bis Freitag unbewohnba­r. Wer für die Nacht nicht bei Freunden oder Verwandten unterkam, dem organisier­te die Stadt Sulzbach eine Unterkunft. Im Lauf des Freitags konnten die Bewohner dann in das Mehrfamili­enhaus zurückkehr­en.
FOTO: FEUERWEHR Großaufgeb­ot der Einsatzkrä­fte am Donnerstag­abend in der Sulzbachta­lstraße in Sulzbach: lm Keller eines Mehrfamili­enhauses brannte es. Die 22 Bewohner mussten von der Feuerwehr evakuiert werden. Sie wurden zunächst im benachbart­en Berufsbild­ungszentru­m untergebra­cht. Das Haus war aufgrund hoher Rauchgas-Konzentrat­ionen bis Freitag unbewohnba­r. Wer für die Nacht nicht bei Freunden oder Verwandten unterkam, dem organisier­te die Stadt Sulzbach eine Unterkunft. Im Lauf des Freitags konnten die Bewohner dann in das Mehrfamili­enhaus zurückkehr­en.

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