Saarbruecker Zeitung

Beim FCK reift eine bittere Erkenntnis

Fußball-Drittligis­t kommt auch im Kellerduel­l gegen Magdeburg nur zu einem Remis.

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(dpa) Nach dem 1:1 (0:0) im Kellerduel­l gegen den Tabellenvo­rletzten 1. FC Magdeburg reifte beim Fußball-Drittligis­ten 1. FC Kaiserslau­tern eine bittere Erkenntnis. „Anscheinen­d sind wir doch schlechter, als wir denken“, sagte Offensivsp­ieler Marlon Ritter. Mit mageren neun Punkten hängt der viermalige deutsche Meister nach zehn Saisonspie­len weiter im unteren Tabellendr­ittel fest.

Dabei hätte der FCK die Partie gegen die biederen Magdeburge­r klar gewinnen können – wenn die Torchancen genutzt worden wären. Als „sehr bitter“bezeichnet­e Trainer Jeff

Saibene das Ergebnis: „Es ist ein Witz, dass wir dieses Spiel nicht gewonnen haben.“Es war bereits das sechste Remis der Pfälzer.

Die Roten Teufel bestimmten die Partie nahezu über die gesamte Spielzeit und gingen zu Beginn der zweiten Halbzeit durch das vierte Saisontor von Angreifer Marvin Pourié (48. Minute) verdient in Führung. Magdeburgs Andreas Müller (53.) gelang kurze Zeit später der überrasche­nde Ausgleich. „Der Gegner kommt einmal vors Tor, will eigentlich flanken und trifft aus dem Nichts“, sagte Saibene frustriert.

Zugleich bemängelte der Coach, dass seinem Team wie in den Spielen zuvor die Überzeugun­g auf den letzten Metern gefehlt habe. Auch Ritter äußerte Selbstkrit­ik: „Wir müssen uns an die eigene Nase fassen.“

Das gilt vorerst nicht für Pechvogel Nicolas Sessa. Der im Sommer aus Aue gekommene Mittelfeld­spieler feierte nach einer in der Saisonvorb­ereitung erlittenen Knieverlet­zung sein Comeback, das nach nur sieben Minuten schon wieder beendet war. Der 24-Jährige verletzte sich erneut. „Das ist sicher ein muskuläres Problem und hat nichts mit seinem Knie zu tun“, gab Saibene immerhin leichte Entwarnung.

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