Nutzer sind genervt von Cookies
(dpa) Cookies sind kleine Datensätze, die auf einem Internet-Gerät gespeichert werden, wenn der Nutzer eine Webseite besucht. Vieles wird dadurch für ihn einfacher, doch auch personenbezogene Informationen können so an Werbetreibende übermittelt werden. „Alles akzeptieren oder die Einstellungen anpassen?“Taucht diese Frage auf einer Webseite auf, müssen sich Internetnutzer entscheiden. In den Cookie-Fragen sieht fast jeder Zweite eine wichtige Information, ergab eine Umfrage im Auftrag des Digitalverbandes Bitkom. Dafür hat der Verband 1005 Personen ab 16 Jahren befragt, darunter 861 Internetnutzer.
Die Umfrage verdeutlicht auch, dass ähnlich viele genervt von Cookie-Hinweisen sind, und fast jeder Dritte sie überflüssig findet.
Jeder Zweite immerhin gab in der Umfrage an, Cookies in den eigenen Browser-Einstellungen zu löschen. Genau dazu raten auch die Verbraucherzentralen. Wer sich beim Surfen nicht allzu sehr beobachten lassen will, solle regelmäßig alle Cookies löschen. Am besten werden sie nach jedem Surfen gelöscht, mindestens jedoch einmal im Monat. Meist geht das über die Einstellungen des Browsers oder auf den Geräten unter „Datenschutz“oder „Inhaltseinstellungen“.
Auch automatisches Cookie-Löschen nach jeder Sitzung ist einstellbar.
Über die Datenschutzeinstellungen können Internetnutzer außerdem ihrem Browser mitteilen, wie er mit Cookies verfahren soll. So kann vor allem die Speicherung von Drittanbieter-Cookies durch den Nutzer eingeschränkt werden. Dafür wählt er in den Browsereinstellungen im Datenschutz-Menü „Cookies von Drittanbietern akzeptieren“die Option „nie akzeptieren“. Anwender des Safari-Browsers von Apple können unter dem Menüpunkt „Datenschutz & Sicherheit“die Option „Cross-Sitetracking verhindern“auswählen.