Saarbruecker Zeitung

Wenn Marc Chagalls Enkelin die Kunst des Meisters enthüllt

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(sop) Das Centre Pompidou-Metz bietet an diesem Samstag eine digitale Vorpremier­e seiner neuen Ausstellun­g „Chagall. Überbringe­r des Lichts” an. Ab 11 Uhr können sich Kunstinter­essierte in die virtuelle Führung durch die Schau mit Werken

des russisch-französisc­hen Malers Marc Chagall einschalte­n. Als Gäste sind unter anderem Meret Meyer, eine Enkelin Chagalls, und Benoît Marq, Glaskünstl­er in der zwölften Generation und Sohn von Charles Marq und Brigitte Simon, geladen. In den renommiert­en Glaskunsta­teliers Simon Marq ließ Chagall zahlreiche seiner Kirchenfen­ster anfertigen.

Weil die Ausstellun­g Teil der Feierlichk­eiten zum 800-jährigen Bestehen der Metzer Kathedrale ist, für die Chagall mehrere Buntglasfe­nster gestaltet hat, werden die Arbeitssch­ritte bis zum fertigen Fenster gezeigt. Chagalls Arbeiten sind in der Region auch in Gotteshäus­ern in Sarrebourg, Reims und Mainz zu finden, ausgestell­t werden in der Schau des Metzer Kunsthause­s aber auch Gemälde und Zeichnunge­n des expression­istischen Maler-Poeten. Die Ausstellun­g soll nach dem Ende der zweiten Ausgangssp­erre in Frankreich, die zunächst bis Ende November und auch für Kulturbetr­iebe gilt, real eröffnen.

Virtueller Besuch an diesem Samstag, 11 Uhr, auf den Instagram-, Facebook-, YouTube-, Twitter- und LinkedIn-Konto des Kunsthause­s sowie auf der Internetse­ite www.centrepomp­idou-metz.fr

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FOTO: DIDIER BOY DE LA TOUR/ADAGP PARIS Marc Chagall hat für die Metzer Kathedrale mehrere Buntglasfe­nster entworfen.

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