Saarbruecker Zeitung

Luna Grünewald erfreut alte Menschen

Zehnjährig­e aus Ensheim sammelt bei Tombola zu ihrer Kommunion Geld und verschenkt es ans Pflegeheim im Ort. Die Empfänger sind tief beeindruck­t.

- VON FRANK BREDEL Produktion dieser Seite: Michael Emmerich Marco Reuther

Die zehnjährig­e Luna Grünewald hatte vor ihrer Kommunion zu Hause Lose gebastelt und wollte zur Feier ihres kirchliche­n Ehrentages eine Tombola ausrichten. „Ich hatte schon genug Kommunions­geld für mich bekommen. Da hatte ich die Idee, mit der Tombola etwas Gutes zu tun“, erzählte sie bei einem Besuch im örtlichen Altenheim der Arbeiterwo­hlfahrt (Awo). Ihren Gästen verkaufte das junge Mädchen nämlich Lose für insgesammt 564 Euro und brachte das Geld jetzt mit ihrer Mama Sabrina ins Altenheim.

Pflegedien­stleiter Thomas Rebmann und Sozialbetr­euerin Petra Dissieux hatten so etwas noch nie erlebt und waren sprachlos. „Luna hat keine Oma in diesem Heim und kennt auch niemanden dort. Es war ihre Idee, das Geld dem Altenheim zu spenden“, erzählt Mutter Sabrina. Wobei Luna vor einem Jahr schon einmal so eine spontane Idee hatte. Damals organisier­te sie ein Kuchenbüfe­tt für das Bertha-Bruch-Tierheim.

Diesmal wollte Luna alten Menschen eine Freude machen. Das Geld wird für die Anschaffun­g von

Spielen genutzt, die in der sozialen Betreuung eingesetzt werden. Luna übergab den Spendensch­eck im Foyer. Sie ist nun eingeladen, nach der Pandemie auch das Innere des Altenheims zu besuchen.

Pflegedien­stleiter Thomas Rebmann und Sozialbetr­euerin Petra

Dissieux hatten so etwas noch nie erlebt und waren sprachlos.

 ?? FOTO: BECKERBRED­EL ?? Luna Grünewald aus Ensheim hatte zur Kommunion eine Tombola organisier­t. Den Erlös, 564 Euro, spendete das Mädchen dem Altenheim der Arbeiterwo­hlfahrt. Mitarbeite­rin Petra Dissieux nahm die Spende entgegen.
FOTO: BECKERBRED­EL Luna Grünewald aus Ensheim hatte zur Kommunion eine Tombola organisier­t. Den Erlös, 564 Euro, spendete das Mädchen dem Altenheim der Arbeiterwo­hlfahrt. Mitarbeite­rin Petra Dissieux nahm die Spende entgegen.

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