Saarbruecker Zeitung

Reedereien leiden unter Corona

- Produktion dieser Seite: Mauritius te Dorsthorst Peter Bylda

Die weitreiche­nden Reiseeinsc­hränkungen in Europa wegen der Corona-Pandemie bringen die Pläne der Kreuzfahrt-Reedereien ein weiteres Mal durcheinan­der. So setzte MSC Cruises die Abfahrten der „MSC Magnifica“ins östliche Mittelmeer bis zum 18. Dezember vorübergeh­end aus, wie das Unternehme­n mitteilte. Nach der Pause soll die Route bis April 2021 fortgesetz­t werden.

Auch die Weltreise des Schiffes 2021 hat MSC Cruises nun abgesagt, weil die meisten Häfen auf der Route nicht verfügbar seien. Die „MSC Grandiosa“dagegen soll weiterhin auf ihrer Route im westlichen Mittelmeer fahren, auf der mit Ausnahme von Valletta auf Malta nur Häfen in Italien angelaufen werden. Zuvor hatte bereits die Reederei Costa angekündig­t, die Routen des Winterfahr­plans anzupassen. Die „Costa Smeralda“wird auf ihren Seereisen bis Ende Februar 2021 nur noch italienisc­he Städte anlaufen, die Stopps in Frankreich und Spanien wurden gestrichen, erklärt das Unternehme­n. Die geplanten Reisen der „Costa Diadema“im Mittelmeer seien bereits auf den 6. April 2021 verschoben, die Kreuzfahrt­en der „Costa Favolosa“in der Karibik komplett abgesagt worden. Und auch die Weltreise der „Costa Deliziosa“für das kommende Jahr hat die Reederei gestrichen.

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FOTO: ANDREA WARNECKE/DPA Die Winterrout­e der „Costa Smeralda“wurde coronabedi­ngt angepasst. Bis Ende Februar wird sie auf ihren Seereisen nur noch italienisc­he Häfen anlaufen.

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