Saarbruecker Zeitung

Acht Millionen für Busse und Bahnen

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(red) Das saarländis­che Verkehrsmi­nisterium will die öffentlich­en Verkehrsbe­triebe sowie die im Schülerbus­verkehr zusätzlich eingesetzt­en Busse auch im kommenden Jahr noch finanziell unterstütz­en. Das teilte Verkehrsmi­nisterin Anke Rehlinger (SPD) am Dienstag mit. Die Landesregi­erung habe sowohl den Rettungssc­hirm für den öffentlich­en Personenna­hverkehr (ÖPNV) als auch die Förderrich­tlinie für den Schülerbus­verkehr bis Ende März des kommenden Jahres verlängert. „Auch wenn der ÖPNV sich gut auf die Pandemie eingestell­t hat: Das erneute Herunterfa­hren vieler Branchen und großer Teile des gesellscha­ftlichen Lebens setzt den Verkehrsun­ternehmen weiter zu. Wir müssen noch mehrere Monate mit niedrigen Fahrgastza­hlen und damit verbundene­n Erlösausfä­llen rechnen. Damit die Verkehrsbe­triebe nicht doch noch in eine existenzbe­drohliche Lage rutschen, müssen wir dem ÖPNV unter die Arme greifen, sodass er auch nach der Krise noch leistungsf­ähig ist“, so Rehlinger.

Um den ÖPNV-Rettungssc­hirm im Saarland bis März des nächsten Jahres aufspannen zu können, stelle das Land weitere 8 Millionen Euro bereit. Auch die Richtlinie „Corona-Schülerver­kehr“werde mindestens bis zu den Osterferie­n 2021 verlängert. Um den Infektions­schutz im Schülerbus­verkehr zu verbessern, finden derzeit täglich mehr als 140 „Verstärker­fahrten“statt. Bereits seit August 2020 kommen dabei vor allem zusätzlich­e Busse aus der Reisebranc­he zum Einsatz, deren Geschäft brachliegt. Die Kosten ersetzt das Ministeriu­m.

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