Caritas-Klinikum investiert trotz Corona-Pandemie
Krankenhaus gibt Geld aus für eine neue Zentrale Notaufnahme und will das Personal aufstocken.
(red) Das Caritas-Klinikum Saarbrücken will trotz Corona-Pandemie weiter Geld in medizinisches Gerät und Personal stecken. „Wir halten trotz der Corona-Pandemie an unserer Strategie fest und investieren in die Zukunft des Caritas-Klinikums“, sagt Thomas Gärtner, der Kaufmännische Direktor des Caritas-Klinikums Saarbrücken. Im Februar hat die Klinik mit dem Bau einer neuen Zentralen Notaufnahme (ZNA) in St. Theresia begonnen. Mithilfe der neuen ZNA verbessere sich die Qualität der Patientenversorgung in der Notfallversorgung erheblich. Auch am Standort St. Josef Dudweiler werden die Notaufnahme sowie die Anästhesie modernisiert. „Insgesamt haben wir dieses Jahr bereits 2,5 Millionen Euro in die Medizintechnik beider Standorte investiert“, sagt Thomas Gärtner. Mehr als eine halbe Million Euro habe das Caritas-Klinikum in ein neues Angiographiesystem und die Modernisierung des Herzkatheterlabors in St. Theresia gesteckt, sagt Gärtner. Die bisherige Anlage wurde durch eine neue Angiographie-Vorrichtung ersetzt, die mit einer speziellen Technologie zur Verbesserung der Bildqualität und zur Verringerung der Strahlendosis ausgerüstet ist. Im Herzkatheterlabor werden unter anderem Herzinfarkte, Herzkrankheiten sowie Erkrankungen des Gefäßsystems, wie beispielsweise Gefäßverengungen und Gefäßverschlüsse diagnostiziert und therapiert.
„Wir haben weiterhin zwei hochmoderne Computertomografiegeräte finanziert, eins für die Radioonkologie und eins für das Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie“, sagt der Kaufmännische Direktor. Neben diesen Großgeräten wurden ein neues Ultraschallgerät für die Gefäß- und Endovaskularchirurgie sowie ein sogenanntes „Rotem Sigma System“für die Anästhesie angeschafft. „Das System ermöglicht bei größeren Operationen oder traumatischen Blutungen die Optimierung des Blutungsmanagements“, erklärt Thomas Gärtner. „Auch die Baumaßnahmen im Bereich der gynäkologischen Ambulanz und der Klinikapotheke werden fortgesetzt“, sagt der Kaufmännische Direktor. Zudem habe man in Personal investiert. Die Zahl der Vollkräfte sei im Vergleich zu 2019 deutlich aufgestockt worden, allein in der Pflege um über acht Prozent. Auch im kommenden Jahr soll es beim Ärztlichen Dienst, den Pflegedienst und den Medizinisch-Technischen-Dienst geplant mehr Mitarbeiter geben.