Saarbruecker Zeitung

„Ein absoluter Krieger und lächerlich mutig“

- Produktion dieser Seite: Kai Klankert Stefan Regel

(dpa) Reaktionen zum Tod der argentinis­chen Fußball-Ikone Diego Maradona.

Karl-Heinz Rummenigge ( Vorstandsv­orsitzende­r des FC Bayern): „Ich hatte die Ehre, gegen ihn spielen zu dürfen: drei Jahre in der Serie A und mit der deutschen Nationalel­f im WM-Finale 1986. Diego Maradona hat alles gewonnen, was es zu gewinnen gab – und nicht zuletzt die Herzen aller, die die Schönheit des Fußballs lieben.“

Lionel Messi (argentinis­cher Weltstar): „Er verlässt uns, aber er geht nicht weg, weil der Diego ewig ist. Ich behalte in Erinnerung all die schönen Augenblick­e, die ich mit ihm erlebt habe.“

Aleksander Ceferin (Uefa-Präsident): „Ich bin zutiefst traurig, vom Tod von Diego Maradona zu erfahren, einem der Größten des Weltfußbal­ls und einer der bekanntest­en Figuren. Er hat Größe erreicht als ein wundervoll­er Spieler mit Genialität und eigenem Charisma. Maradona war ein Held in seiner Heimat Argentinie­n, mit der er den Ruhm des WM-Gewinns genoss, und er wurde ein ewiges Idol für die Unterstütz­er von Neapel, die niemals den Erfolg vergessen werden, den er dem Club in seinem denkwürdig­en Zeit in Italien gebracht hat.“

Rafael Nadal (spanischer Tennis-Star): „Heute ist die Welt des Sports im Allgemeine­n und des Fußballs im Besonderen leer. Maradona war einer der größten Sportler der Geschichte. Was er im Fußball getan hat, bleibt.“

Sepp Blatter (ehemaliger Fifa-Präsident): „Maradona hat mit seiner spielerisc­hen Klasse und seinem technische­n Genie eine ganze Epoche geprägt – das war auch meine Epoche als Fifa-Präsident. Deshalb verbinde ich viele persönlich­e Erinnerung­en mit ihm. Leider stand er im Leben aber gelegentli­ch im Abseits. Sein früher Tod macht mich tief betroffen.“

Graeme Souness (ehemaliger schottisch­er Nationalsp­ieler): „Er war klein, aber er war furchtlos. In jener Zeit waren Spieler um ihn herum, die als überphysis­che bekannt waren, doch er war ein absoluter Krieger und lächerlich mutig.“

Hans-Peter Briegel (ehemaliger Nationalsp­ieler): „Er war nicht nur ein Weltklasse-Fußballer, sondern auch ein fairer Gegenspiel­er. Bis 2004 hat er mir regelmäßig Weihnachts­karten geschickt und einen guten Rutsch gewünscht.“

Pedro Sánchez (Spaniens Ministerpr­äsident): „Einer der besten Fußballspi­eler der Geschichte, der Argentinie­r Diego Armando Maradona, ist von uns gegangen. Mit Deinem linken Fuß hast Du die Träume vieler Generation­en gezeichnet. Du bist ewig, Junge.“

Reuven Rivlin (Israelisch­er Präsident): „Maradona, der wundervoll­e Künstler des Fußballs, der Licht und Freude zu Millionen rund um den Erdball brachte, ist nicht mehr. Eine Fußball-Legende, dessen Geschichte wir immer und immer wieder erzählen werden. Danke für all die unvergessl­ichen Momente, in Trauer und in Freude, für die Momente der Hoffnung und puren Freude, die Du den Millionen auf der Welt gebracht hast.“

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