Sondereinsatz sicherer Advent in Saarbrücken
Das Jahr 2020 hat's in sich. Für viele ist das Grund genug, sich diesmal eine Extraportion Adventsromantik zu gönnen. Saarbrücken hat sie zu bieten. Und die Polizei ist für den sicheren Weihnachtseinkauf im Dauereinsatz.
Ein besonderer Advent hat begonnen. Gerade weil ein Virus die Welt in Atem hält, will die Landeshauptstadt sich in den dreieinhalb Wochen bis zum Fest von ihrer schönsten Seite zeigen. Und sie möchte Lust auf einen Besuch in den Geschäften machen.
Stadtpressesprecher Thomas Blug nannte am Montag im Gespräch mit der Saarbrücker Zeitung gleich drei Gründe, die dafür sprechen, die Geschenke für die Lieben an Ort und Stelle zu besorgen. „Die Saarbrücker Händler bieten eine große Auswahl. Wer jetzt bei seinem lokalen Händler kauft, sorgt dafür, dass es ihn auch in Zukunft gibt. Und nicht zuletzt machen gute Hygienekonzepte den Einkauf in Saarbrücken zu einer sicheren Sache.“
Selbst wenn jemand lieber von zu Hause aus einkauft, könne er dem Handel in Saarbrücken helfen, sagt der Stadtsprecher.
Sein Tipp lautet, im Internet auf die Seite einkaufen.saarbruecken. de zu gehen und sich dort zu den Saarbrücker Lieferservices weiterzuklicken. „Oder rufen Sie einfach beim Händler Ihrer Wahl an“, fügte Blug hinzu. Dann lasse sich sicherlich eine Lösung für den Einkauf von zu Hause aus finden.
Zur Sicherheit beim Stöbern und Shoppen auf der festlich beleuchteten Einkaufsmeile trägt natürlich die Polizei bei. Die Inspektion Saarbrücken-Stadt hat mit dem Adventsbeginn ihre jährliche Aktion „Sicherer Weihnachtseinkauf“gestartet.
Ein Sprecher der Inspektion teilte am Montag auf SZ-Anfrage mit:
„Wir haben ein Präsenzkonzept erarbeitet für Fußstreifen. Sie sind in der Innenstadt unterwegs montags bis samstags von 11 bis 20 Uhr, also während der Öffnungszeiten der Weihnachtsstadt. Außerdem achten Polizistinnen und Polizisten in den öffentlichen Verkehrsmitteln darauf, dass die Fahrgäste die Corona-Regeln einhalten.“Nicht zuletzt die Maskenpflicht.
Vor allem soll die Präsenz der Beamtinnen und Beamten Kriminelle davor abschrecken, im Herzen
der Stadt Beute zu machen. Wer trotz aller Vorsichtsmaßnahmen in diesem besonderen Advent Opfer eines Diebstahls geworden ist, kann die noch ziemliche neue Möglichkeit nutzen, per Internet Strafanzeige zu erstatten. Die „Onlinewache Saarland“kann außerdem dazu benutzt werden, sich zu beschweren. Oder – nicht zu vergessen – sich zu bedanken.
Die Onlinewache ist allerdings keine Notrufannahme für Sachverhalte, bei denen die Polizei sofort
Thomas Blug, handeln muss. Dafür gibt es nach wie vor nur einen Weg: den Anruf unter der Nummer 110.
Wie sicher der Einkauf in Saarbrücken ist, zeigt eine Zahl aus dem Jahr 2018. Damals hatte die Innenstadt im Advent etwa 900 000 Besucherinnen und Besucher.
Sechs Taschendiebstähle registrierte die Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt damals im Budenstädtchen auf der Bahnhofstraße und dem St. Johanner Markt.
Die Kontaktpolizisten und alle anderen Beamten wollen dafür sorgen, dass die besonderen Vorweihnachtswochen das Jahres 2020 ähnlich unspektakulär verlaufen. Und dafür, dass am Ende des Sondereinsatzes bei den Taschendiebstählen in der Adventsstatistik vielleicht sogar eine Null steht.
„Wer jetzt bei seinem lokalen Händler kauft, sorgt dafür, dass es ihn auch in Zukunft gibt.“
Pressesprecher der Stadt Saarbrücken