Saarbruecker Zeitung

Biathlet Doll will es Lesser und Peiffer nachmachen

- Produktion dieser Seite: Kai Klankert Stefan Regel

(dpa) Die Analyse von Benedikt Doll war selbstkrit­isch. „Meine Form ist einfach noch nicht hundertpro­zentig“, sagte der 30-Jährige nach seinen beiden enttäusche­nden Rennen beim Weltcup-Start in Kontiolaht­i. Platz 29 im Einzel und Rang 32 im Sprint sind nicht der Anspruch des Ex-Weltmeiste­rs. An diesem Donnerstag hat er zum Auftakt des zweiten Teils vom Finnland-Weltcup im Sprint (13.30 Uhr/ARD und Eurosport) die Chance auf Wiedergutm­achung und will es Erik Lesser und Arnd Peiffer nachmachen, die bereits die WM-Norm geknackt haben.

„Mein Problem ist die Konstanz. Aus Rennen mache ich eigentlich immer was einigermaß­en Gutes, aber für ganz vorne sind es dann meist ein, zwei Schießfehl­er zu viel“, sagte Doll: „Das muss ich reduzieren.“Noch hat es nicht geklappt mit sechs Fehlern bei bisher insgesamt 30 abgegebene­n Schüssen.

Um Konstanz zu erhalten, holte sich Doll den Rat des neuen Schießtrai­ners Engelbert Skolrz. Der machte ihm bewusst, welche Rolle das Trockentra­ining – Trainieren von Abläufen im Raum ohne Munition – spielt und welche technische­n Sachen die Grundlagen sind. „Das Trockentra­ining habe ich die letzten Jahre schleifen lassen“, sagte Doll.

Auch die Frauen gehen in Finnland mit einem unveränder­ten Kader an den Start. Denise Herrmann, Maren Hammerschm­idt, Franziska Preuß, Vanessa Hinz, Janina Hettich und Sophia Schneider wollen sich gleich im Sprint an diesem Donnerstag (16.15 Uhr) zeigen.

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