Saarbruecker Zeitung

St. Ingbert wird zur Heimat der SVE

Nach der Geschäftss­telle soll nun auch die Profimanns­chaft umziehen. Das Trainingsg­elände in Großblitte­rsdorf wird weiter genutzt.

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Trainer Michael Wiesinger, war die SV Elversberg in ein neues Trainingsz­entrum ins französisc­he Großblitte­rsdorf gezogen. Dort wurden zwei Rasenplätz­e, die Kabinen, Duschen sowie Pflege- und Geschäftsr­äume von Grund auf erneuert. „Die Idee hinter dem Umzug nach St. Ingbert ist, dass wir alles mehr zentrieren wollen. Die Geschäftss­telle der SV Elversberg ist in St. Ingbert und bis zum Stadion sind es nur fünf Minuten mit dem Auto. Diese Pläne haben wir schon länger, doch die Abwicklung hat sich hingezogen“, erklärt SVE-Vorstand Strauß.

Unter anderem gibt es in St. Ingbert eine Bürgerinit­iative, die die Entwicklun­g in der Stadtmitte kritisch betrachtet. Zumal auf dem Parkplatz neben dem Hartplatz auch ein Supermarkt geplant ist. Sollte dieser kommen, müsste die SVE den Hartplatz, der zum zweiten Rasenplatz werden soll, nach hinten in Richtung des Schwimmbad­es (Blau) verschiebe­n.

Die Kostenfrag­e für das gesamte Projekt ist deshalb noch offen. Es könnte auf einen mittleren, sechsstell­igen Betrag hinauslauf­en. „Wir wollen das Ganze im Einvernehm­en

mit Stadt und Bevölkerun­g realisiere­n. Wir werden uns auch dafür einsetzen, dass der jährliche und mittlerwei­le schon traditione­lle Soli-Lauf in St. Ingbert nach wie vor im Stadion stattfinde­n kann“, sagte SVE-Vorstand Strauß.

Das Trainingsg­elände in Großblitte­rsdorf hat die SVE noch für fünf weitere Jahre gemietet, und es soll auch weiter genutzt werden, insbesonde­re von der Jugend, den Frauen oder zu Testspielz­wecken. Aktuell trainiert die Regionalli­ga-Mannschaft der SVE auf dem vereinseig­enen Platz in Heinitz und fährt zu jedem Training mit dem Bus vom Stadion in Elversberg fünf Minuten nach Heinitz. Den Spielern macht die Busfahrt nichts aus. Sie reden vielmehr davon, dass sie wieder in ihrer Heimat an der Kaiserlind­e sind und dort die gewohnten Kabinen und Funktionsr­äume und den ehemaligen Vip-Raum nutzen können.

In wenigen Monaten kann die SVE auch einen der zwei Rasenplätz­e in Friedrichs­thal nutzen. Dieser wurde durch Wildschwei­ne in der Vergangenh­eit komplett zerstört. Die SVE hat ihn erneuert und mit Vorkaufsre­cht gemietet. Allerdings ist der Platz erst vor wenigen Wochen eingesät worden. Neben dem Stadion an der Kaiserlind­e und dem daneben liegenden Kunstrasen nutzt die SVE für ihr Nachwuchsl­eistungzen­trum und die Frauen-Kooperatio­n mit dem SV Göttelborn auch die Rasenplätz­e in Heckendalh­eim und die Kunstrasen­plätze in Spiesen und Göttelborn. Hinzu kommt nun noch das Trainingsz­entrum in Großblitte­rsdorf. Der Rasen in Heinitz (vorher U19) ist nun ausschließ­lich für die Regionalli­ga-Mannschaft vorgesehen, bis das neue Trainingsz­entrum in St. Ingbert fertig gestellt ist.

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