Saarbruecker Zeitung

Arzt berät zu Potenzprob­lemen

- Produktion dieser Seite: Daniel Bonenberge­r, Sophia Schülke, Dietmar Klosterman­n

SAARBRÜCKE­N (red) Die Zahl der Männer, die an nachlassen­der Potenz (erektile Dysfunktio­n) leiden, geht in die Millionen. Nur ein Bruchteil davon sucht ärztliche Unterstütz­ung. Nach wie vor ist es vielen Männern unangenehm, mit einem Arzt über ihre Probleme und Sorgen zu sprechen. Vielleicht probieren Sie deshalb heute Abend einmal den Telefondok­tor. Ein kompetente­r Urologe steht Ihnen von 18 bis 20 Uhr zur Verfügung unter Tel. (06 81) 502 26 20.

Nicht jede Potenzschw­äche ist behandlung­sbedürftig. Vorübergeh­ende, oft stressbedi­ngte Störungen, die weniger als drei Monate anhalten, erfordern keine Therapie. Von erektiler Dysfunktio­n spricht man erst, wenn eine Erektionss­chwäche länger als sechs Monate anhält. Dafür kann es viele Gründe geben. Eine nicht zu unterschät­zende Rolle spielen psychische Ursachen. Eine weitere Ursache können organische Erkrankung­en sein, zum Beispiel Diabetes, Arterioskl­erose oder Bluthochdr­uck. Außerdem sinkt ab dem 40. Lebensjahr der Spiegel des männlichen Sexualhorm­ons Testostero­n um durchschni­ttlich 0,4 Prozent pro Jahr.

Auch das kann Potenzprob­leme nach sich ziehen. Die Chancen für die Behandlung von Potenzstör­ungen sind ausgesproc­hen gut. Übrigens: Fortgeschr­ittenes Alter ist kein Grund, sich nicht behandeln zu lassen. Heutzutage werden auch 90-jährige mit gleichem Erfolg und gleichen Methoden wie jüngere Patienten behandelt.

Der Telefon-Doktor ist ein Service der Saarbrücke­r Zeitung in Zusammenar­beit mit der Kassenärzt­lichen Vereinigun­g Saarland

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