Flut und Wutzevieh: neues Jahrbuch von Bliesransbach
(leh) Der Heimatund Verkehrsverein hat sein 16. Heimatkundliches Jahrbuch veröffentlicht. Es erscheint als Doppelausgabe für die Jahre 2019/2020. „Wir sind sehr stolz darauf, in einer Welt, in der immer weniger Zeit für das Ehrenamt bleibt, nun schon seit Jahren mit dieser aufwändigen Aufbereitung unserer Dorfgeschichte ein Zeichen setzen zu können“, sagt Thorsten Conrad, der 1. Vorsitzende des Vereins.
Der Verein engagiert sich schon seit vier Jahrzehnten für den Ort und seine Geschichte. Im neuen Jahrbuch finden sich auf 80 Seiten elf Beiträge mit Begebenheiten aus Vergangenheit und Gegenwart des Ortes. Die Autoren befassen sich dabei nicht nur mit den Menschen und ihren sich wandelnden Lebensumständen, sondern auch mit aktuellen Natur- und Umweltthemen.
Ob besinnlich oder humoristisch, alle Ereignisse werden nahe an den Menschen geschildert. Den Auftakt bilden Artikel mit Dorfgeschichten rund um „Mensche unn Wutze“. Im Anschluss daran befassen sich zwei Artikel auf eher heitere Art mit der
Mundart des Dorfes und den Lebensverhältnissen der Bewohner in früheren Zeiten.
Ausführlich folgt die Geschichte der Wendalinuskapelle Bliesransbachs und des dortigen Heiligenbrunnens. Die drei folgenden Beiträge befassen sich mit dem Wintringer Hof und seiner Kapelle. Danach folgt mit dem Artikel „Fern der Heimat“eine persönliche Erinnerung an das Schicksal eines russischen Zwangsarbeiters während des Zweiten Weltkrieges.
Im anschließenden Artikel wird die Flutkatastrophe des Jahres 2018 mit einer eindringlichen Bilddokumentation veranschaulicht. Insgesamt illustrieren zahlreiche Farbund Schwarz-Weiß-Photographien die Artikel.
Das Buch kostet sieben Euro. Erhältlich ist es bei der St. Lukas Apotheke, bei Tabak und Lotto Funk in Bliesransbach sowie der Dorfbäckerei Ackermann in Bliesmengen-Bolchen – oder es kann direkt beim Heimat- und Verkehrsverein Bliesransbach bezogen werden – Tel. (0 68 05) 2 07 08 09, E-Mail: hvv-bliesransbach@web.de.