Problem mit Impftermin-Beleg
Gesundheitsministerium: Fehlt die Terminbestätigung, dann hilft die Clearingstelle
(mr) Da in den Impfzentren nur an die Reihe kommt, wer auch einen Termin hat, sorgt es für Verunsicherung, wenn ein Impf-Termin nicht bestätigt wird. Peter Schäfer aus Riegelsberg will sich, schon wegen seines Wissens als ehemaliger Biologie-Student, auf jeden Fall impfen lassen, wenn er an der Reihe ist. Und er hat für seine Schwiegermutter aus Köllerbach, die zur Gruppe der Erst-Berechtigten gehört, sofort am ersten Tag, als dies möglich war, telefonisch einen Termin vereinbart. Der sei auch für kommenden Samstag zugesagt worden. Doch die gewünschte Bestätigung per Post sei nicht gekommen. So wollte er dann fünf Tage vor dem Termin, am Montag, telefonisch abklären, ob der Termin steht. Nach einer Stunde und 48 Minuten in der Hotline-Warteschleife habe er mit einer Mitarbeiterin sprechen können, die jedoch nur erklärt habe, dass sie derzeit nicht ins System komme, weil es da Probleme gebe, und er möge doch am Mittwoch nach 18 Uhr nochmals anrufen.
Ein allgemeines, umfassendes Computer-, beziehungsweise Systemproblem habe es am Montag nicht gegeben, hieß es dazu von der
Pressestelle des Gesundheitsministeriums.
Ob es ein individuelles Software-, Computer- oder Überlastungsproblem gegeben hat, ist nur schwer zu klären. Lars Weber von der Pressestelle des Regionalverbandes erinnert daran, dass es gerade am ersten Anmeldetag Probleme durch überlagernde Anmeldungen gegeben hatte (die SZ berichtete), für die das Gesundheitsministerium aber eine Clearingstelle eingerichtet hat. Wer keine Bestätigung des Impftermins bekommen hat, kann sich per E-Mail wenden an: