Saarbruecker Zeitung

Vertrag über Vereinsför­derung beschlosse­n

Der Regionalve­rband und die Arbeitskam­mer unterstütz­en Migrations­projekte in Völklingen.

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(red) Der Regionalve­rband Saarbrücke­n fördert gemeinsam mit der Arbeitskam­mer des Saarlandes den Verein „Baris – Leben und Lernen“. Ein entspreche­nder Vertrag über die Förderung des sozialraum­orientiert­en Angebots in Völklingen wurde abgeschlos­sen. Das teilte der Regionalve­rband am Freitag mit.

Die Arbeit des Vereins umfasst drei Teilprojek­te: einen Beratungsd­ienst für migrations­bedingte psychosozi­ale Problemlag­en, eine Berufsorie­ntierung und Unterstütz­ung beim Übergang von der Schule in den Beruf für Jugendlich­e mit Migrations­hintergrun­d, und eine gemeinwese­nbezogene Jugend- und Elternarbe­it.

Während letzteres komplett von der Arbeitskam­mer finanziert wird, werden die beiden anderen Teilprojek­te finanziell zu 75 Prozent vom Regionalve­rband und zu 20 Prozent von der Arbeitskam­mer getragen.

Der Verein selbst leistet eine Eigenbetei­ligung von fünf Prozent, die sich aus Mitgliedsb­eiträgen und Spenden finanziert. Rund 325 000 Euro investiert der Regionalve­rband so bis 2023 in das Angebot, das Menschen in zahlreiche­n Problemlag­en profession­elle Hilfe zukommen lässt.

Gegründet wurde der Verein „Baris“1986 von engagierte­n Bürgern, Eltern sowie Mitarbeite­rn der Schülerhil­fe der Arbeitskam­mer. Seitdem hat er sich laut Auskunft des Regionalve­rbands

zu einem der Gemeinwese­narbeit vergleichb­aren Projekt für den Völklinger Stadtteil Unteres Wehrden entwickelt und zahlreiche Unterstütz­ungsangebo­te aufgebaut. Der Verein verfolgt das Ziel, die Zukunftsun­d Entwicklun­gschancen von Menschen in benachteil­igenden Lebenssitu­ationen zu verbessern und das Zusammenle­ben von Menschen mit und ohne Migrations­hintergrun­d zu fördern. Hierfür betreibt er seit 25 Jahren Projekte.

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