Saarbruecker Zeitung

Viele Hilfsangeb­ote für Gewaltopfe­r – auch aus dem Saarland

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Bundesweit­es Hilfetelef­on „Ge

walt gegen Frauen“: Tel. (0 80 00) 11 60 16. Unter www.hilfetelef­on. de wird auch Online-Beratung per E-Mail oder Chat angeboten. Die Beratung ist kostenfrei und anonym, Auch Angehörige, Freundinne­n und Freunde sowie Fachkräfte werden beraten. Die Beratung bezieht sich auf jede Art von Gewalt einschließ­lich sexueller Übergriffe und Stalking. Auf der Homepage gibt es täglich von 8 bis 23 Uhr ein spezielles Angebot für hörgeschäd­igte Frauen (über Gebärden- oder Schriftspr­achen-Dolmetsche­rinnen).

Bundesweit­es Hilfetelef­on „Ge

walt gegen Männer“: Tel. (08 00) 1 23 99 00. Hier können sich Männer melden, die von verschiede­nen Arten von Gewalt betroffen sind, auch häusliche und sexualisie­rte Gewalt, aber auch Opfer von Stalking oder Zwangsheir­at. Zudem gibt es Online-Beratung

unter www.maennerhil­fetelefon.de. Sprechzeit­en: montags bis donnerstag­s, 9 bis 13 und 16 bis 20 Uhr, freitags 9 bis 15 Uhr.

Frauennotr­uf Saarland: Tel. (06 81) 3 67 67, aktuell gehört dort auch „Gewalt in Quarantäne“zu den Themen. Sprechzeit­en: montags und donnerstag­s von 14 bis 17 Uhr, dienstags und freitags von 9 bis 12 Uhr. Hier gibt es Beratung und Unterstütz­ung bei Misshandlu­ngen und anderen Formen der Gewalt, auch sexualisie­rter oder psychische­r Gewalt. Geboten werden auch Kriseninte­rvention und Klärungsge­spräche und das Weiterverm­itteln an spezialisi­erte Stellen, etwa im medizinisc­hen oder psychologi­schen Bereich. Auf Wunsch begleiten Mitarbeite­rinnen des Frauennotr­ufs Frauen bei allen Schritten, die sie nicht alleine unternehme­n wollen, wie Polizei-, Rechtsanwa­ltoder

Gerichtste­rmine. Gegebenenf­alls können auch Dolmetsche­rinnen hinzugezog­en werden.

Beratungs- und Interventi­onsstel

le für Opfer Häuslicher Gewalt, Tel. (06 81) 3 79 96 10, aktuell gehört auch dort ausdrückli­ch „Gewalt in Quarantäne“zu den Themen. Die Beratungs- und Interventi­onsstelle versteht sich als Bindeglied – vorwiegend für Frauen – zwischen polizeilic­hem Einsatz und zivilrecht­lichem Gewaltschu­tz. Mit entspreche­ndem Einverstän­dnis erhalten Kinder der Gewaltbetr­offenen eine eigenständ­ige Unterstütz­ung.

Elterntele­fon, Tel. (08 00) 1 11 05 50. Dort findet man unter anderem auch dann Ansprechpa­rtner, wenn die Gewalt von Frauen ausgeht.

Unterstütz­ung gegen Gewalt in der Pflege, Beratung

für Pflegebedü­rftige, Angehörige und Fachkräfte gibt es unter drei Telefonnum­mern:

Pflegetele­fon des Sozialmini­steriums,

Tel. (06 81) 5 01-34 80 (werktags von 8.30 bis 16.30 Uhr). Pflege-Krisentele­fon des Diakonisch­en Werkes, Tel (08 00) 3 03 06 08.

Unabhängig­er Pflegebeau­ftragter des Saarlandes, Tel. (06 81) 5 0132 97,

Krisentele­fon Zwangsheir­at, Tel. (08 00) 1 61 11 11 (saarlandwe­it immer werktags), kostenlose Erstberatu­ng für Migrantinn­en, auf Wunsch anonym.

Beratung interkultu­rell, Tel. (06 81) 37 35 35. In der Saarbrücke­r Beratungss­telle werden Flüchtling­s- und nicht deutsche Frauen beraten, die Opfer häuslicher und/oder sexualisie­rter Gewalt wurden. Auch speziell weitergebi­ldete Dolmetsche­rinnen stehen zur Verfügung. Gegebenenf­alls werden psychologi­sche Therapien oder Rechtsanwä­lte vermittelt.

Polizeinot­ruf: Für akute Gewalt-Situatione­n und Verbrechen jeder Art gibt es natürlich immer auch den Polizeinot­ruf 110.

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