Acht Millionen Tonnen Kartoffelsalat. . .
Unser Kollege hat einen originellen Vorschlag, was Jeff Bezos mit seinem Vermögen machen könnte. Aber Bücher sollten wir trotzdem lieber vor Ort kaufen.
Das Vermögen von Jeff Bezos, dem Amazon-Gründer, liegt inzwischen bei rund 200 Milliarden Dollar. Das sind etwa 165 Milliarden Euro. Wollte der 57-Jährige sein Vermögen komplett auf den Putz hauen, und er würde, sagen wir mal, 100 Jahre alt, dann müsste er von jetzt an in jeder Minute etwa 7300 Euro verjubeln – ohne neues Geld hinzuzuverdienen.
Gut, er könnte natürlich auch alles auf einmal ausgeben und die Welt zu einer großen Party einladen – für 165 Milliarden Euro bekommt man so Pi mal Daumen
1,1 Milliarden 50-Liter-Fässer Bier (ohne Pfand) plus 9,17 Milliarden Ringel Lyoner plus acht Millionen Tonnen Kartoffelsalat. Vermutlich ließe sich durch etwas Mengenrabatt auch noch mehr herausholen.
Aber was auch immer Herr Bezos mit seinem Besitz macht: Es sei ihm gegönnt.
Allerdings sollte man auch dem kleinen Buchhandel vor Ort sein Einkommen gönnen. Die meisten Buchhandlungen sind im Lockdown besetzt, bieten Beratung mit Herzblut am Telefon, und die Bücher kann man dann abholen – da kommt man wenigstens mal vor die Tür, kann sich dann in neue Leseabenteuer stürzen und Corona, beim Eintauchen in spannende gedruckte Welten, ein wenig vergessen.
Und für unsere Leser hatten Buchhändler aus dem Regionalverband Saarbrücken in der
vom Dienstag auch ein paar Schmöker-Tipps gegen die Lockdown-Langeweile parat. In den Buchhandlungen freut man sich jedenfalls auf Ihren Anruf. Und nach Corona soll es die Orte zum Stöbern, Schauen und Entdecken ja auch noch geben.
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Saarbrücker