Diagnose bei SVETorwart Lehmann noch unklar
(leh) Das Zittern um Torhüter Frank Lehmann geht bei Fußball-Regionalligist SV Elversberg weiter. Bei der ersten Magnetresonanztomographie (MRT) am Montagnachmittag konnte nach SZ-Informationen lediglich festgestellt werden, dass die Bänder im Knie wohl keinen Schaden erlitten haben. Am vergangenen Samstag hat sich Lehmann in der Schlussphase des 4:2-Heimsieges gegen die TSG Hoffenheim II verletzt und musste mit einer Trage vom Platz gebracht werden. Eine erste Diagnose im Krankenhaus ergab, dass das Wadenbeinköpfchen rausgesprungen sei.
Da der 31-Jährige nicht nur mit dem Knie, sondern auch mit dem Sprunggelenk weggeknickt sein soll, soll am Dienstagmorgen noch eine weitere MRT erfolgen. Erst dann wird es wohl Klarheit darüber geben, ob und wie lange Lehmann ausfallen wird.
Der Verein ist jedenfalls bereits auf der Suche nach einem neuen Torhüter. Und es sollen sich auch schon zahlreiche Spielerberater bei der SVE gemeldet haben, um ihre Schlussmänner anzubieten. „Wir können aktuell noch gar nichts sagen und müssen zuerst die Diagnose abwarten“, sagt SVE-Sportdirektor Ole Book. Seit Sonntag ist SVE-U23-Torhüter Kevin Collofong im Training bei den Profis. Der 20-Jährige ist negativ auf das Coronavirus getestet worden und konnte danach ins Training einsteigen. Allerdings hat Collofong seit der Corona-Pause Ende Oktober kein Mannschaftstraining mehr absolviert.